Der in der Öffentlichkeit dargestellte Fachkräftemangel und der Bedarf an Nicht-EU Fachkräften ist bisher bei vielen Personaldienstleistern oder Jobbörsen noch gar nicht angekommen.
(firmenpresse) - Mit Beginn im August 2012 ist die Blue-Card-EU-Richtlinie die Möglichkeit für Nicht EU Fachkräfte aus dem Ausland schneller in Deutschland zu arbeiten. In den nun fast 2 Jahren wurden von den über 14.000 Anträgen auf die Blaue Karte rund 8.000 ausgestellt. Der Großteil von 70% der Blue Card-Besitzer lebten allerdings bereits in Deutschland und haben nur Ihre Anerkennung durchgeführt beziehungsweise den Aufenthaltsstatus geändert.
www.Blue-Card-Jobs.com ist eines der führenden Job und Infoportale für Nich EU Fachkräfte und fragt - Wo ist der Fachkräftemangel und wie soll die Blue Card für Deutschland in der Zukunft genutzt werden?
Mit Sicherheit gibt es Bereiche, wie vor allem in der gesamten Elektrotechnik, Humanmedizin oder dem gesamten IT Sektor in denen ein tatsächlicher spürbarer Mangel existiert. Die Bereitschaft tatsächlich in die Suche, dem Recruiting und in Einstellungen zu investieren ist bisher nur vereinzelt bei sehr wenigen innovativen Unternehmen zu sehen. Doch warum ist das so?
Viele Unternehmen sind auch heute noch der Meinung, es kommen genug Fachkräfte auf sie zu und bieten sich schon an.
Nicht zuletzt durch die Krisen in Spanien und Griechenland wurde diese Haltung in der Vergangenheit auch teilweise bestätigt. So boomt derzeit der Bereich des Contracting / Freelancing auf selbstständigen Basis, oder die Arbeitnehmerüberlassung von Fachkräften aus Spanien oder Griechenland.
Aber während ausländische Fachkräfte aus der Nicht-EU in Deutschland teilweise wie Bittsteller behandelt werden, verstehen es die Briten oder Schweizer, begehrte Bewerber wirklich zu umwerben und Perspektiven anzubieten. Damit ist noch nicht einmal nur das Gehalt gemeint, sondern auch der sogenannte Wohlfühlfaktor.
Wie wir von www.Blue-Card-Jobs.com immer wieder hören, sind laut vieler deutscher Unternehmen die sprachliche Voraussetzungen der Bewerber nicht ausreichend.
Natürlich ist dies nicht gänzlich von der Hand zu weisen, dennoch muss man auch anmerken, dass die Bereitschaft ausländischer Fachkräfte, sprachliche Hürden zu überwinden, extrem groß sind. Viele Kandidaten haben bereits deutsche, zum größten Teil selbstfinanzierte, Sprachkurse absolviert und Deutschland auch schon besucht um sich ein eigenes Bild zu machen.
So manches deutsches Unternehmen sollte sich vielleicht erst einmal fragen, was will ich als Unternehmen und wozu bin ich bereit?
Beispielsweise helfen britische Unternehmen nicht nur beim ganzen „Papierkram“, sondern kümmern sich nebenbei auch um Wohnung, Auto, einen Job für Familienangehörige oder Kindergarten bzw. Schulplätze für Nachwuchs. Es wird der Eindruck gewonnen dass in Deutschland, nur fertiges und passendes Personal zu suchen dass am besten sofort auf eine Vakanz für einen gewissen Zeitraum passt.
Nun, dies klappt schon auf dem hiesigen Arbeitsmarkt nicht und mit der Konkurrenz ausländischer Unternehmen auf dem internationalen Arbeitsmarkt darf man letztlich festhalten, dass auch eine ausländische Fachkraft dann vielleicht nicht der richtige Weg ist.
Es bleibt einfach mal festzustellen, Integration ausländischer Fachkräfte klappt in anderen Ländern besser und Deutschland verliert zusehends an Bedeutung. Neben England gehören auch die Schweiz, Irland und Frankreich zu den erfolgreichen Einwanderungsländern. Und dies liegt nicht „nur“ an den Gehältern und der weit verbreiteten englischen Sprache – auch die skandinavischen Länder, deren Sprache kaum ein Ausländer beherrscht, sind vorbildliche Einwanderungsländer. Während selbst hochqualifizierte Fachkräfte in Deutschland stets nur als „Gast“ angesehen werden, bemühen sich andere Staaten redlich, für diese Menschen ein neues Zuhause zu werden.
Da aber Arbeitgeberverbände, Arbeitgeber, Handelskammern und Politik den Fachkräftemangel als Folge der demografischen Entwicklung in Deutschland ausgerufen haben und dieser auch in Zukunft bestehen wird, werden trotz der bisherigen Hindernisse vor allem Fachkräfte für die verschiedensten Bereiche aus den Nicht-EU Staaten gebraucht.
www.Blue-Card-Jobs.com bietet von Beginn an zukunftsorientierten deutschen Unternehmen, welche tatsächlich Interesse an Fachkräften aus der Nicht-EU haben, die Veröffentlichung der Vakanzen mit Direktkontakt in der Jobbörse, Infos zur Blue Card, Hilfestellungen bei der Beantragung der Blue Card, führt Skypecalls zur Einschätzung der tatsächlichen Deutschkenntnisse durch und erstellt Profile zur Vermittlung von Nicht-EU Fachkräften. Zudem können Unternehmen erfolgsbezogene Vermittlungen von Fachkräften aus der Nicht-EU in Auftrag geben. Mehr Informationen finden Sie als Unternehmen ebenfalls unter Blue-Card-Jobs.com, einem der führenden Portale für die Blue Card und Vermittlung von Nicht-EU-Fachkräften.