(ots) - Größerer Beratungsbedarf als 2002 - Besondere
Unterstützung für alte Menschen und kinderreiche Familien
Ein Jahr nach dem Hochwasser in Ostdeutschland, Bayern und der
Tschechischen Republik haben die in die Hilfe involvierten
Caritasverbände fast 10.000 Flutopfer beim Neubeginn unterstützt. Die
Angebote der Caritas reichten von finanzieller Soforthilfe und
Energiekostenzuschüssen über den Verleih von Wandtrocknern und
Hochdruckreinigern bis hin zu umfangreichen administrativen,
baufachlichen und psychosozialen Beratungen. Für die bislang
geleisteten Hilfen haben die Caritasverbände 9,26 Millionen Euro an
privaten Spenden, Kollekten und Kirchensteuermitteln eingesetzt. In
Ostdeutschland und Teilen von Bayern wird die Caritas ihre Fluthilfe
aufgrund des großen Bedarfes auch über den Jahrestag hinaus
fortsetzen. "Wir werden direkt vor Ort, dort wo die Menschen die
Hilfe brauchen, allen Betroffenen so lange wie nötig zur Seite
stehen", kündigt Peter Neher, Präsident des Deutschen
Caritasverbandes, an.
Caritas war in allen von der Flut betroffenen Regionen aktiv an
der Soforthilfe betei-ligt und mit Beratungsstellen präsent. Dabei
stellten die Sozialarbeiter vor Ort fest, dass der Bedarf an Beratung
und psychosozialer Begleitung im vergangenen Jahr sehr viel größer
war als nach der Flut im Jahr 2002. "Den Betroffenen ist im
vergan-genen Jahr klar geworden, dass es sich 2002 wahrscheinlich um
keine Jahrhundertflut handelte, sondern um ein Ereignis, das sich
offenbar wiederholen kann. Diese Erkenntnis hat viele Menschen in
einer Weise betroffen, dass die notwendigen Schritte beim Neubeginn
oftmals gar nicht oder erst sehr spät in Angriff genommen wurden",
erklärt Caritas-Präsident Neher. Insbesondere für ältere Menschen,
kinderreiche Familien, Familien mit einem zu pflegenden Angehörigen
und Menschen mit Behinderung stellten die bürokratischen Verfahren
eine enorme Zusatzbelastung da. Caritas unterstützt die Betroffenen
unter anderem bei der Abwicklung von Versicherungsleistungen und der
Beantragung von staatlichen Hilfen.
- Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank
für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00, IBAN Nr.:
DE04660205000000000202, BIC: BFSWDE33KRL oder online unter:
www.caritas-international.de
- Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international
4,83 EUR)
- Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin, Spendenkonto 502 502 bei der
Evangelischen Darlehensgenossenschaft, BLZ 2106 0237, IBAN:
DE26210602370000502502,BIC: GENODEF1EDG oder online
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
- Charity SMS: SMS mit NOT an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Diakonie
Katastrophenhilfe 4,83 EUR)
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