(ots) - Die Bundesregierung verurteilt die heftigen
Attacken auf Spiegel-Online-Korrespondent Hasnain Kazim. "Schärfe und
Umfang der Drohungen hatten ein Ausmaß angenommen, das Anlass zur
Besorgnis gab", erklärte eine Regierungssprecherin gegenüber dem
Branchendienst Newsroom.de.
Während sich die Bundesregierung von einigen Medien für ihre
vermeintliche Untätigkeit im Kampf um die Pressefreiheit kritisiert
wurde, waren die Diplomaten im Hintergrund alles andere als untätig:
"Das Auswärtige Amt hat diese Kampagne gegen den deutschen
Korrespondenten gegenüber Gesprächspartnern im türkischen
Außenministerium problematisiert, die Sorge über die Gefährdung des
Korrespondenten ausgedrückt und damit die Bitte verbunden, alles
Notwendige und Mögliche zu unternehmen, um dessen Sicherheit zu
gewährleisten. Die türkische Seite hat das deutsche Anliegen
entgegengenommen und zugesagt, die Sorge um die Sicherheit des
Journalisten ernst zu nehmen", so die Regierungssprecherin zu
Newsroom.de.
Die heftigen Angriffe gegen ihren Türkei-Korrespondenten hatten
die Verantwortlichen bei "Spiegel Online" dazu bewogen, den
erfahrenen Auslandsreporter zurück nach Deutschland zu holen.
Inzwischen ist Hasnain Kazim wieder in Istanbul, wie er auf Nachfrage
von Newsroom.de bestätigte.
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Branchendienst für Journalisten und Medienmacher:
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