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Woher kommt die Faszination der Lederhose? Interessante Details zum „traditionellen Beinkleid“ aus Leder.

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Woher kommt die Faszination der Lederhose? Interessante Details zum „traditionellen Beinkleid“ aus Leder.

(firmenpresse) - Kein Kleidungsstück ist so tief mit Geschichte und Tradition verbunden wie die Lederhose. In Bayern sieht man sie überall. In Gastronomiebetrieben und Tourismuszentren, auf traditionellen Festen und an Feiertagen. Auch bei öffentlichen Veranstaltungen und zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Geburtstagsfeiern darf sie nicht fehlen.

Für jeden gestandenen Bayern oder Alpenländler gehört sie zur Festtagskleidung ebenso wie in den Alltag. Mit der Lederhose zeigt man Heimatverbundenheit. Sie ist Sinnbild des „Urbayern“.

Dabei ist die Lederhose wie allgemein angenommen nicht von der bayerischen Jägerschaft erfunden wurden. Tatsächlich liegt ihr Ursprung in viel früheren Zeiten.

Die Entstehung der Lederhose

Bereits die Germanen trugen Beinkleider aus Leder. Anderes als die Menschen im Mittelmeerraum trug man in den kälteren Regionen Europas Beinumwicklungen oder lange Hosen aus Leder.

Die Vielfalt der Varianten in Bezug auf Farbe, Schnitt, Ausstattung und Länge hat sich jedoch erst im Laufe des 19. Jahrhunderts in den Alpenländern herausgebildet.
In dieser Zeit zeigte man sich vor allem in der ganz kurzen Lederhose. Allgemein als Sepplhose bekannt, ist sie auch heute noch die Lederhosen Version, die am häufigsten den Weg nach Übersee findet.

Unter den Adligen bevorzugte man eher die etwas längeren Lederhosen. Um sich salonfähiger zu präsentieren orientierten sich die zahlreichen Wittelsbacher Prinzen, viele Erzherzöge und auch Kaiser Franz Josef an der Schnittform der seinerzeit modernen „Culotte“.
Von dieser feinen französischen Seidenhose wurden der Hosenlatz und die seitlichen Knöpfe oder Bänder auf das robuste Leder übertragen. Daraus entstand die auch heute noch beliebte Kniebundlederhose.

Die Entwicklung der Lederhose

Über die Jahre wurden der Ledernen weitere unverzichtbare Details hinzugefügt, die bis heute an jeder kurzen Lederhose zu finden sind und deren „Echtheit“ kennzeichnet.





Allen voran sind dies die Hosenträger. Zwei Lederstreifen die über Achseln und Schulter
verlaufen, werden vorne mit einem Quersteg verbunden, der oft mit Hirschgeweihen oder Wappen verziert ist.

Unverkennbar ist die kurze Lederhose auch durch ihre Gestaltung im Schrittbereich, die dem traditionellen Kleidungstück einen gewissen Sexappeal verleiht. Das markante Hosentürl ist meist in Latzform gearbeitet und ähnelt der Zugbrücke einer Burg.

Das Highlight bildet ein auffallender Gürtel. Üppig bestickt mit Motiven von Gämsen, Adlern, Hirschen oder Sprüchen, oder beschlagen mit Metallstiften, ist der sogenannte Bauchranzen ein echter Blickfang.

Zur Herstellung der Lederhose werden, damals wie heute, Gams- oder Hirschleder oder Leder vom Wildbock oder Rind verwendet. Damit das Material weich und biegsam wird, werden die Häute sämisch gegerbt. Durch das Walken und der Behandlung mit Öl oder Fischtran wird die Hose zudem strapazierfähiger und hält auch Regen stand.

Das i-Tüpfelchen bei jeder Lederhose ist der besondere Glanz des Leders. Es gibt zwar viele Tricks diese besondere Patina zu erzeugen, jedoch richtig echt wirkt es erst nach jahreslangem Gebrauch durch natürliche Abnutzung.

Die Rettung der Lederhose und die Geschichte der Trachtenvereine

Dass die Lederhose heute überhaupt noch Beachtung findet und zum Symbol für Urwüchsigkeit, Brauchtum und Tradition werden konnte verdankt sie, den Erzählungen nach, vor allem dem Lehrer Joseph Vogel. Durch ihn wurde am 25. August 1883 am Bayrischzeller Stammtisch dem schleichenden Vergessen der Lederhose Einhalt geboten.

Mit Hilfe seiner Freunde und dem Wohlwollen König Ludwigs II., einem Anhänger der Trachtenpflege, gründete er den ersten offiziellen „Verein zur Erhaltung der Volkstracht.“
Diesem Beispiel folgten bald darauf viele weitere Gruppen in der Miesbacher Gegend. Bereits 1890 entstand aus diesen Trachtenvereinen der erste Gauverband.

In der heutigen Zeit sind die „Kurzhösler“ ein selbstverständlicher Teil der Volkskultur in Oberbayern. Die Lederhose gehört zu jedem Trachtenfest, zu jeder Leonhardi Fahrt und Prozession. Ebenso ist sie nicht mehr wegzudenken beim Maibaumaufstellen, an Heimatabenden, bei Starkbierfesten, beim Oktoberfest und vielen anderen Veranstaltungen in Bayern.

Ob als Arbeitskleidung oder Sonntagstracht, ob als Trachten Uniform bei Brauchtumsfesten oder als Zeichen der Naturverbundenheit gerne von den zahlreichen Touristen getragen - Die kurze Lederhose ist zünftig, bequem, äußerst robust und auch heute noch ein beliebtes Kleidungsstück für jede Gelegenheit.

Lese-Tipp: Die historischen Angaben im Text beziehen sich auf das Buch „Die Lederhose“ von Franz J. Grieshofer und Christian Brandstätter. Ergänzt mit vielen Fotos und Illustrationen von Franz Hubmann, ist dieses Buch ein empfehlenswerter Lese-Tipp für all diejenigen, die gerne noch mehr interessante Details aus der Geschichte der Trachtenmode erfahren möchten.

© Mai 2014 – Trachtenmoden Riehl

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Datum: 02.06.2014 - 07:58 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Martina Pegutter
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Freigabedatum: 02.06.2014
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