(ots) - Themen: Jahresbericht 2013 - Südsudan und
Zentralafrikanische Republik: Humanitäre Hilfe unter Beschuss
Termin:
Dienstag, 17. Juni 2013, 10.00 Uhr
Ort:
Presse- und Besucherzentrum des Bundespresseamts, Raum 1,
Reichstagufer 14, 10117 Berlin
mit
Dr. Tankred Stöbe, Vorstandsvorsitzender von Ärzte ohne Grenzen
Dr. Frank Dörner, Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen
Dr. Hannes Pietschmann, Chirurg aus Hamburg, kürzlich im Südsudan
im Einsatz
Mehrere humanitäre Krisen haben sich in den vergangenen Monaten
dramatisch verschärft: Im Südsudan, in der Zentralafrikanischen
Republik und in Syrien ereignen sich derzeit unbeschreibliche
menschliche und medizinische Katastrophen. Das Ausmaß extremer Gewalt
gegen Zivilisten ist schockierend und macht auch vor medizinischen
Einrichtungen und humanitären Helfern nicht Halt. Ärzte ohne Grenzen
ist mit einer steigenden Anzahl schwerer Übergriffe auf Krankenhäuser
und Mitarbeiter konfrontiert. In den vergangenen Monaten wurden sogar
Mitarbeiter getötet und entführt. Die Folgen dieser Angriffe sind
verheerend: Immer mehr Bedürftige sind wegen der prekären
Sicherheitslage von humanitärer Hilfe abgeschnitten.
Trotzdem war es Ärzte ohne Grenzen im Südsudan und in der
Zentralafrikanischen Republik möglich, die Projekte angesichts der
massiven Not der Bevölkerung deutlich auszuweiten. Derzeit arbeiten
mehr als 6.000 Mitarbeiter in etwa 50 Projekten in fast allen
Regionen der beiden Länder sowie in Flüchtlingslagern in den
Nachbarstaaten. Sie haben seit Jahresbeginn Hunderttausende Patienten
behandelt.
Neben den aktuellen Einsätzen stellen wir Ihnen den Jahresbericht
2013 mit dem Spendenergebnis vor. Eine besondere Rolle spielte die
Nothilfe nach dem Taifun Haiyan auf den Philippinen. Tankred Stöbe,
Vorstandsvorsitzender von Ärzte ohne Grenzen, war kurz nach dem
Taifun auf der Insel Leyte im Einsatz.
Wir freuen uns, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu können.
Interviews sind möglich. Gerne schicken wir Ihnen auch die
Pressemappe zu.
Bitte beachten Sie, dass der Zutritt zum Bundespresseamt nur mit
Presseausweis oder nach vorheriger Anmeldung möglich ist.
Pressekontakt:
und Anmeldung:
Svenja Kühnel, Tel: 030 / 700 130 230, svenja.kuehnel(at)berlin.msf.org