Die Fußball-WM bietet die ideale Gelegenheit, die eigenen Smalltalk-Qualitäten auszuprobieren und gegebenenfalls zu verbessern. Karriereexperte Jürgen Hesse von Hesse/Schrader – Büro für Berufsstrategie verrät die wichtigsten Spielregeln.
(firmenpresse) - Die Kunst des Smalltalks ist ein wichtiger Weichensteller für den beruflichen Erfolg. Leider ist sie nicht jedem in die Wiege gelegt. Ein Großereignis wie die Fußball-WM, die ohnehin schon in aller Munde ist, bietet da die ideale Gelegenheit, die eigenen Smalltalk-Qualitäten einmal auszuprobieren und gegebenenfalls zu verbessern. Denn es bedarf nur eines minimalen Anstoßes, um ein Gespräch darüber in Gang zu setzen und damit einen guten Draht zu den Mitspielern (Chef, Kollegen, Geschäftspartner) zu schaffen. Karriereexperte Jürgen Hesse von Hesse/Schrader – Büro für Berufsstrategie verrät die wichtigsten Spielregeln.
„Smalltalk hat eine rein soziale Funktion – er schafft eine gute Atmosphäre, mobilisiert Sympathien und erleichtert damit den Aufbau von geschäftlichen oder sozialen Beziehungen. Das ist von unschätzbarem Wert für den persönlichen und beruflichen Erfolg. Und die gute Nachricht: Die Fähigkeit zum Smalltalk kann jeder erlernen. Also ran an das „kleine Gespräch“– der Einsatz wird sich lohnen“, so Hesse.
Der Anpfiff
Ein gelungener Smalltalk steht und fällt mit seinem Einstieg. Die Standard-Eröffnung wird meist mit einer floskelhaften Frage eingeleitet. Mit einem „Haben Sie gestern das Fußballspiel gesehen? Wie hat es Ihnen gefallen?“, kann eigentlich nichts schiefgehen. Wichtig ist dabei nur, „offene Fragen“ zu formulieren, damit der andere nicht nur mit einem einfachen „ja“ oder „nein“ antworten kann. Aus seiner Antwort ergibt sich bereits wieder der Aufhänger für die nächste Frage. Und schon ist das Spiel am Laufen.
Gelbe und Rote Karten
Natürlich gibt es auch Menschen, die das alles überschattende Fußballereignis nervt. Erfolgt nach zwei Sätzen keine oder nur eine abwehrende Reaktion: Themawechsel. Besteht vom Frager selbst eigentlich keinerlei Interesse an der Materie – Finger davon! Sonst läuft er Gefahr, eine gelbe Karte zu kassieren. Denn wenn schon die Gegenfrage, welche Chancen er der deutschen Mannschaft einräumt, ins Leere läuft, hat er alle Chancen auf ein nettes Gespräch buchstäblich verspielt. Smalltalk dient nämlich nicht nur der Auflockerung der Atmosphäre, sondern setzt auch das Signal, dass sich hinter einer kleinen Bemerkung größeres Wissen verbirgt, das bei Interesse gerne vertieft werden kann.
Rote Karten erhalten die Themen Politik, Religion, Geld und private Probleme wie Krankheiten. Außerdem darf auf keinen Fall eine Person diffamiert oder über ein Thema über die Maßen gelästert werden. Nach einer Niederlage der deutschen Mannschaft, empfiehlt es sich z.B. nicht lang und breit über die Schwächen der einzelnen Spieler herzuziehen. Denn wer sich sofort als notorischer Nörgler entpuppt, verliert schnell die Sympathien seines Gegenübers.
Den Ball im Spiel halten
Smalltalk selbst ist wie ein Fußballspiel, bei sich die Spieler die Bälle gegenseitig locker zuspielen. Ein häufiges Small-Talk-Foul ist dagegen, immer nur von sich selbst zu sprechen. Besser: Ein aktiver Zuhörer sein, um die Reaktionen und Zwischentöne des Gesprächspartners mitzukriegen. Und: den anderen immer ausreden lassen! Auch ernst gemeinte Komplimente oder die Bitte um seinen Ratschlag oder seine Meinung sorgen für einen anhaltenden Spielfluss. Allerdings bedarf es dazu ein wenig Fingerspitzengefühl, um zu erkennen, wer mit einer derartigen Frage aus der Reserve gelockt wird und bei wem man sich damit in den Strafraum stellt.
Kein Eigentor schießen
Um einen einmal gewonnenen positiven Eindruck zu halten, ist ein gelungener Abschluss des Smalltalks wichtig. Selbst wenn die Unterhaltung nicht richtig in Gang gekommen ist, sollte schon aus reiner Höflichkeit das Spielfeld nicht abrupt verlassen werden. Ein „Danke für das Gespräch“ und eine kurze, unverbindliche Erklärung für den „Ausstieg“ oder „Spielerwechsel“ (wenn beispielsweise ein Bekannter auftaucht) sollten schon erfolgen. So bleibt das Gespräch dem Gegenüber auf angenehme Weise im Gedächtnis und die gelungene Vorlage kann an anderer Stelle vielleicht gewinnbringend verwandelt werden.
Hesse/Schrader sind seit über 20 Jahren Deutschlands führende Experten für Fragen rund um Bewerbung, Karriere, Personalentwicklung und Outplacement. Hervorgegangen ist das Beratungsunternehmen Hesse/Schrader – Büro für Berufsstrategie aus den erfolgreichen Bewerbungs- und Karriereratgebern der Autoren Jürgen Hesse und Hans-Christian Schrader mit über 6,5 Millionen verkauften Büchern.
Jährlich unterstützt Hesse/Schrader über 2.000 Klienten durch individuelle Beratungen und Coachings und über 10.000 Teilnehmer in 500 Trainings, Workshops und Vorträgen. Dabei steht der Mensch im den Mittelpunkt – getreu dem Motto „Erfolg haben. Mensch bleiben.“
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