(ots) - Der Bochumer Publizist und Journalist Stefan
Laurin, Gründer und Herausgeber des Blogs Ruhrbarone.de, warnt in
einem Kommentar vor den Folgen des neuen Landesmediengesetzes in
Nordrhein-Westfalen.
Das Gesetz, das Anfang Juli im Düsseldorfer Landtag beschlossen
werden soll, werde die "Medienlandschaft in Deutschland langfristig
verändern", schreibt Laurin in einem Beitrag für den Branchendienst
Newsroom.de.
Grund für Laurins Kritik ist die Stiftung "Partizipation und
Vielfalt", die aus den Mitteln der aus der Haushaltsabgabe
finanzierten Landesanstalt für Medien (LfM) auch die "Förderung
digitaler Publikationsstrukturen für lokale und regionale
journalistische Angebote" und die "Vergabe von Recherche-Stipendien"
fördern soll.
Die Förderung aus Politikerhand werde den Graswurzeljournalismus
der lokalen Blogs in die direkte Abhängigkeit der Politik führen.
"Der Preis, den Medien für die Nutzung öffentlicher Mittel zahlen
werden, wird hoch sein: Das finanzielle Ãœberleben wird nicht weniger
die Unabhängigkeit kosten. Eumann, der wohl zur Zeit gefährlichste
Medienpolitiker Deutschlands, eröffnet mit seinen Plänen dem Staat
den Zugriff auf die Print- und Onlinemedien", so Stefan Laurin.
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Journalisten und Medienmacher: http://nsrm.de/-/1y0
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