(ots) - Nach dem Vorstoß der FDP in NRW, die
Gemeinnützigkeit von Journalismus anzuerkennen, gibt es Lob von Anja
Zimmer, der mächtigen Geschäftsführerin vom Deutschen
Journalisten-Verband in NRW.
Am Mittwoch hatte der Mediendienst Newsroom.de zuerst gemeldet,
dass die Liberalen im Düsseldorfer Landtag einen Antrag gestellt
haben, Journalismus auf eine Stufe mit Sport, Kultur und Tierschutz
zu stellen und es als gemeinnützig anzuerkennen.
Die Gemeinnützigkeit könnte unter anderem dazu führen, dass sich
lokale Medien als gemeinnützige Vereine gründen.
Anja Zimmer, mächtige Geschäftsführerin des Deutschen
Journalisten-Verbandes in Nordrhein-Westfalen, findet viel Lob für
den FDP-Vorstoß.
Gegenüber Newsroom.de erklärt Anja Zimmer: "Eine Regelung, die
Journalismus in bestimmten Fällen als gemeinnützig anerkennt, halte
ich für eine spannende Idee. Gemeinnütziger Journalismus kann in
bestimmten Bereichen gute und wichtige Arbeit leisten."
Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit betrachtet Anja Zimmer dabei
als Ergänzung zu den Plänen der Koalition in Düsseldorf unter
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, mit der geplanten Stiftung
"Partizipation und Vielfalt" auch die "Förderung digitaler
Publikationsstrukturen für lokale und regionale journalistische
Angebote" und die "Vergabe von Recherche-Stipendien" umzusetzen.
Der FDP-Antrag sei "kein Gegenentwurf zu der in NRW geplanten
Stiftung, sondern eine Ergänzung. Wichtig ist: Alle diese Modelle
können jeweils Impulse setzen, sie sind aber letztlich nur einer von
vielen Bausteinen. Die Arbeit von privatwirtschaftlich organisierten
Medienunternehmen können sie nicht ersetzen", so Anja Zimmer zu
Newsroom.de.
Lesen Sie mehr auf Newsroom.de, dem Branchendienst für
Journalisten und Medienmacher: http://nsrm.de/-/1y4
Pressekontakt:
Bülend Ürük
Chefredakteur
Tel. 0049 176 93827088
Twitter: www.twitter.com/buelend
chefredaktion(at)newsroom.de
www.newsroom.de