(ots) - Deutschland wird stetig älter und das wird
Folgen haben. Davon sind immer mehr Bundesbürger überzeugt. Dies
zeigt der Vergleich zweier repräsentativer Umfragen im Auftrag des
Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau". Danach ist in den letzten
vier Jahren die Zahl derjenigen, die glauben, dass sich Deutschland
immer mehr zu einer "Rentnerrepublik" entwickelt, von 59,1 auf 67,1
Prozent gestiegen. Noch stärker angewachsen ist der Anteil der
Befragten, die mit Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Politik
rechnen. Dass dort aufgrund des wachsenden Anteils älterer Wähler die
Interessen der Jüngeren immer mehr vernachlässigt werden, fürchtet
inzwischen jeder zweite (48,7 Prozent) Bundesbürger. Diese Sorge
hatten 2009 nur 38,1 Prozent. Interessant sind in diesem Zusammenhang
weitere Ergebnisse der aktuellen Befragung: Demnach treibt jeden
zweiten (52,5 Prozent) Bundesbürger die Sorge um, dass es zukünftig
immer mehr gesellschaftliche Konflikte zwischen Jung und Alt geben
werde. Und fast drei Viertel (71,2 Prozent) der Befragten sind
aktuell der Ansicht, dass der Zusammenhalt der Generationen heute
deutlich schwächer ausgebildet ist als früher.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 1.980 Frauen und Männern ab 14 Jahren im Vergleich mit einer
ebenfalls im Auftrag der "Apotheken Umschau" erstellten
repräsentativen Umfrage aus dem Jahr 2009 bei 1.943 Frauen und
Männern ab 14 Jahren.
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