(firmenpresse) - Stuttgart, 11.07.2014 – Rund 9,6 Milliarden Euro wird das Gesetz zur Einführung eines branchenübergreifenden Mindestlohns nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums die deutsche Wirtschaft kosten. Es stellt sich die Frage, wie Unternehmen diese Mehrbelastung finanzieren werden. Ein massiver Wegfall von Arbeitsplätzen ist einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung zufolge keine zwangsläufige Konsequenz.
Zum 1. Januar 2015 tritt der Mindestlohn deutschlandweit und branchenübergreifend in Kraft. Für Zeitungszusteller und weitere Wirtschaftszweige gilt eine Ausnahmeregelung, welche die schrittweise Einführung der Lohnuntergrenze bis 2017 vorsieht. Jugendliche unter 18 Jahren, Absolventen von Pflichtpraktika sowie Praktika mit einer Dauer von bis zu 3 Monaten und Langzeitarbeitslose, die im ersten halben Jahr einer neuen Beschäftigung nachgehen, sind von der Regelung ausgeschlossen.
Bisher gingen viele Wirtschaftstheoretiker davon aus, dass die Einführung eines Mindestlohns zwangsläufig zu einem Rückgang der Anzahl an Arbeitsplätzen führt. Diese These ist alles andere als aus der Luft gegriffen, war in der Vergangenheit die Wegrationalisierung von Stellen eine häufig gewählte Maßnahme, um Kosten im Unternehmen einzusparen. Allerdings zeigt die neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung, dass der Umsetzung einer gesetzlichen Lohnuntergrenze pauschal „kein negativer Beschäftigungseffekt“ nachgesagt werden kann (Quelle: Studie der Hans-Böckler-Stiftung, Gerhard Bosch und Claudia Weinkopf "Zur Einführung des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 € in Deutschland", Juni 2014). Empirische Studien aus Großbritannien und den USA legen nahe, dass die Einführung der Lohnuntergrenze auch als Chance gesehen werden kann, sodass langfristig Unternehmen und Mitarbeiter davon profitieren.
Mehr zu den möglichen Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns:
www.workforce-wiki.com/mindestlohn
Informationen rund um das Thema Personalplanung und Workforce Management bietet das Portal Workforce Wiki der Firma Interflex: http://workforce-wiki.com/.
Presseagentur:
dieleutefürkommunikation
diezielgruppenAGentur Aktiengesellschaft
Corinna Schütten
Redakteurin
Kurze Gasse 10/1
D-71063 Sindelfingen
Tel.: +49 7031 / 76 88-75
Fax: +49 7031 / 675 676
E-Mail: cschuetten(at)dieleute.de
Ãœber Interflex
Die Interflex Datensysteme GmbH & Co. KG bietet Komplettlösungen für Workforce Management mit Zeitwirtschaft und Personaleinsatzplanung sowie Sicherheitssysteme mit Ausweiserstellung, CCTV Videoüberwachung, Offline-Komponenten und Biometrie an. Zudem begleitet das Unternehmen die Kundenlösungen mit nachhaltigen und umfangreichen Beratungsdienstleistungen unter dem Ansatz der Workforce Productivity. Mit mehr als 14.000 Systeminstallationen, über die rund 4,5 Millionen Mitarbeiter administriert werden, ist Interflex einer der führenden Anbieter in Europa. Interflex wurde 1976 gegründet und gehört seit 2000 zu ehemals Ingersoll Rand Security Technologies, jetzt nunmehr Allegion. Kunden sind renommierte Unternehmen, Verwaltungen und Call Center im In- und Ausland. Weitere Informationen unter www.interflex.de.
Ãœber Allegion
Allegion (NYSE: ALLE) schafft Vertrauen durch bahnbrechende Sicherheit. Als Unternehmen mit zwei Milliarden Dollar Umsatz und Anbieter von Sicherheitslösungen für Unternehmen und Privathaushalte beschäftigt Allegion über 8.000 Mitarbeiter und ist mit seinen Produkten in über 120 Ländern präsent. Allegion umfasst 27 globale Marken, darunter die strategischen Marken CISA®, Interflex®, LCN®, Schlage® und Von Duprin®.
Weitere Informationen unter www.allegion.com