(ots) - 16. Juli 2014 - Der DFB will den Gewinn des
WM-Titels nutzen, um seine Einnahmen aus der Vermarktung der
Nationalmannschaft zu steigern. "Die Sponsoren verbinden mit uns eine
gewisse Präsenz bei Turnieren. Wenn wir das durch sportliche Erfolge
untermauern, ist das natürlich ein gutes Verkaufsargument", sagte
Teammanager Oliver Bierhoff dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' für
seine Online-Ausgabe www.capital.de. Bierhoff verwies darauf, dass in
den kommenden Jahren mehrere wichtige Sponsoren-Verträge auslaufen.
"Wir haben Luft nach oben", sagte er in dem bereits vor der WM
geführten Interview.
Derzeit kassiert der DFB von seinen Partnern knapp 60 Mio. Euro
pro Jahr. Zu den Verträgen, die im Jahr 2018 auslaufen, gehören auch
die der beiden wichtigsten Sponsoren. Generalausrüster Adidas und
Generalsponsor Mercedes-Benz stehen gemeinsam für mehr als die Hälfte
der Sponsoring-Erlöse des DFB.
Auch DFB-Marketingchef Denni Strich machte deutlich, dass der DFB
vor allem bei den Großsponsoren Einnahmesteigerungen erwartet. "Wenn
es Sponsoringsegmente gibt, in denen wir noch wachsen können, dann
sicher mit Blick auf den Generalausrüster oder den Generalsponsor",
sagte Strich gegenüber 'Capital'. So wie das DFB-Team sportlich die
Nummer eins weltweit sei, "sollten wir auch beim Ausrüstervertrag die
Nummer eins oder zwei sein", sagte er. Derzeit zahlt Trikotausrüster
Adidas Schätzungen zufolge 25 Millionen Euro pro Jahr an den DFB. Der
französische Verband kassiert im Vergleich dazu seit dem Wechsel von
Adidas zum US-Rivalen Nike nach der WM 2010 mehr als 40 Millionen
Euro pro Jahr
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