(firmenpresse) - Politologen haben sich in der Postmoderne angewöhnt, die Symptome der Oberfläche miteinander zu kombinieren, anstatt „die Strukturen der Tiefendimension“ des politischen Lebens zu erforschen. Eine Betrachtung der strukturellen Dimension der Beziehungen zwischen Europa, den Vereinigten Staaten und der Russischen Föderation ist dringend vonnöten.
In der Außenpolitik von Hans-Dietrich Genscher (bis 1992) war Deutschland stets bemüht, eine Vermittlerrolle zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der ehemaligen Sowjetunion einzunehmen. Heute befindet sich Deutschland zunehmend in der Selbstisolierung.
Die nordatlantischen Beziehungen sind durch gegenseitiges Misstrauen gekennzeichnet (z.B. Abhörskandale). In Europa ist die wirtschaftliche Führungsrolle von Deutschland umstritten, da viele Länder mit der aufgezwungenen Einheitswährung und deren Folgen nicht zurecht kommen. Deutschland scheint durch die Positionierung gegenüber den Spaltungstendenzen in der Ukraine und deren Folgen seine Beziehung gegenüber der russischen Föderation allmählich verloren zu haben. Das wird noch durch eine radikale Sanktionspolitik verstärkt.
Die amerikanische Kultur ist durch die Subjektbildung der Individuen und der damit verbundenen individuellen Verantwortung gekennzeichnet. Die russische Kultur will sich seit dem Zerfall der Sowjetunion auf ihre reichhaltige traditionell-religiöse Vergangenheit rückbesinnen. Hier dominiert die kollektiv getragene Verantwortung.
Zwischen den beiden kulturellen Ausprägungen hätte Europa mit einer Dialektik von Einheit und Differenz die Vermittlerrolle übernehmen sollen. Jedoch wird durch die Reglementierung mit der Einheitswährung oder den Ersatz der Außenpolitik durch die Sanktionen gegen Russland in Europa nur eine Ohnmacht gegenüber dieser Aufgabe demonstriert.
Zu diesem Thema lesen Sie vom Autor einen ausführlichen Blogbeitrag unter www.wachstumstrend-blog.de vom 08. 07. 2014 unter der Rubrik: Politik
Die Strukturationstheorie basiert auf dem Verständnis der Struktur lebendiger Systeme. Sie berücksichtigt die Erkenntnisse der Leibphilosophie und setzt sich kritisch mit der Theologie aus der Sicht des Leibverständnisses auseinander. Die Strukturationsforschung fühlt sich der Interdisziplinarität verpflichtet.
Das Institut wird von Pal Dragos, Dr./Med. Univ. , M.A., Dipl. Soz., Dr. phil., MBA Univ. Cardiff, PhDr. (akademische Titel in der Reihenfolge des Erwerbs) geleitet.
Wachstumstrend Forschungsinstitut
Am Bürohochhaus 2-4
14478 Potsdam
Tel.: 0331-88768211
info(at)wachstumstrend.de
www.wachstumstrend.de
Wachstumstrend Forschungsinstitut
Am Bürohochhaus 2-4
14478 Potsdam
Tel.: 0331-88768211
info(at)wachstumstrend.de
www.wachstumstrend.de