BMWi-Forschungsprojekt im Rahmen des Programms „Energieoptimiertes Bauen (ENOB)“ findet europaweit Beachtung und setzt auf langlebige Qualität des japanischen Technologiekonzerns
(firmenpresse) - 7. August 2014 – Kyoto/Neuss – Die Modernisierung des Berufskollegzentrums Detmold ist gegenwärtig eines der größten und wichtigsten Modellprojekte zur energetischen Sanierung von Schulgebäuden mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 7,8 Millionen Euro. Durch die Ausstattung der Dächer mit 2.658 Kyocera Solarmodulen und einer Leistung von 380 kWp spart das Berufskolleg in Zukunft jährlich nicht nur 148 Tonnen CO2 ein, sondern produziert mehr Energie als es verbraucht und wandelt sich damit zur Plusenergieschule.
Davon gibt es bis dato lediglich vier im gesamten Bundesgebiet. Hierbei hebt sich das Berufskollegzentrum Detmold allerdings als Bestandssanierung durch die angestrebte Energieeffizienz mit dem Faktor 4 deutlich von den anderen ab: Im Zuge des Umbaus entstehen bis Ende 2014 energiesparende Passivgebäude, die ökologische Qualität der verwendeten Materialien sorgt für eine deutliche Reduzierung der sogenannten „grauen Energie“ und gleichzeitig kommt Fernwärme mit dem idealen Primärenergiefaktor Null zum Einsatz.
Aufgrund seiner anvisierten Einsparpotentiale sorgt das Sanierungskonzept in Fachkreisen auch europaweit für Aufsehen. 93 Prozent des Heizenergieverbrauchs und 50 Prozent des Stromverbrauchs für die 3.800 Schüler sollen künftig eingespart werden. Der Gesamtenergiebedarf für Heizung, Trinkwasser und Beleuchtung soll um 70 Prozent reduziert werden. Insgesamt entspricht dies einer Senkung des Verbrauchs von 1,75 Millionen kWh auf 0,51 Millionen kWh. Zudem wird durch die Netzeinspeisung des überschüssigen Stroms mit einem Ertrag von 250.000 Euro nach circa 21 Betriebsjahren gerechnet.
„Bei der Sanierung des Berufskollegzentrums Detmold handelt es sich um eines der größten Indachprojekte in Deutschland. Die damit verbundenen technischen Herausforderungen sind äußerst anspruchsvoll. Aber aufgrund der langjährigen Erfahrung mit den qualitativ hochwertigen Solarmodulen von Kyocera konnten wir diese Aufgabe erfolgreich abschließen“, erklärt Thomas Stork, Geschäftsführer der Energetik Solartechnologie-Vertriebs GmbH, die für Entwicklung und Installation der eingesetzten Solaranlage zuständig ist.
„Die Solarmodule von Kyocera haben sich bereits in zahlreichen Tests als besonders leistungsstark, langlebig und zuverlässig erwiesen. Daher bietet das Berufskollegzentrum Detmold für uns als Modellprojekt die ideale Möglichkeit, auch einen nachhaltigen Beitrag zur zukunftsweisenden Energieversorgung von Bildungseinrichtungen zu leisten“, so Shigeru Koyama, Europa Chef der Kyocera Fineceramics GmbH.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) fördert die energetische Modernisierung als Forschungsprojekt im Rahmen seines Programms „Energieoptimiertes Bauen (EnOB)“ mit 1,74 Millionen Euro. Dabei übernimmt die Hochschule Ostwestfalen-Lippe die wissenschaftliche Begleitung des Baus. Erst kürzlich ist das Sanierungskonzept im Rahmen der diesjährigen Berliner Energietage mit dem BMWi-Preis „Schule 2030 – Lernen mit Energie“ in der Kategorie „Gesamtkonzept Sanierung“ ausgezeichnet worden.
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Über Kyocera
Die Kyocera Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 230 Tochtergesellschaften (1. April 2014) bestehenden Kyocera-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologie-Konzern ist weltweit einer der größten Produzenten von Solarenergie-Systemen, mit weltweit mehr als 5 Gigawatt installierter Gesamtleistung.
2014 belegt Kyocera Platz 531 in der “Global 2000” – Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.
Mit etwa 70.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2013/2014 einen Netto-Jahresumsatz von rund 10,19 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u.a. Laserdrucker und digitale Kopiersysteme, mikroelektronische Bauteile, Feinkeramik-Produkte sowie Solarkomplettsysteme. Kyocera ist in Deutschland mit zwei eigenständigen Gesellschaften vertreten: der Kyocera Fineceramics GmbH in Neuss und Esslingen sowie der Kyocera Document Solutions in Meerbusch.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchst dotierten Auszeichnungen des Lebenswerkes hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet zurzeit ca. 362.000 Euro).