(ots) - Aufgrund der ständigen Reduzierungen im
Modehandel will der Großteil der Verbraucher in Deutschland (57
Prozent) für Bekleidung nicht mehr den vollen Preis bezahlen. Das
zeigt eine aktuelle Umfrage der Fachzeitschrift TextilWirtschaft (dfv
Mediengruppe). Ebenfalls 57 Prozent der Befragten gaben an, beim Kauf
von Bekleidung auf Reduzierungen zu warten. Dies gilt vor allem für
Frauen: sechs von zehn (61 Prozent) warten auf Rabatte. So überrascht
es nicht, dass 67 Prozent der Deutschen den Großteil ihrer Bekleidung
mittlerweile zu reduzierten Preisen kaufen.
Dieses Kaufverhalten belastet nicht nur die Rendite der
Modeanbieter, sondern hat auch das Preisgefühl der Kunden nachhaltig
beeinflusst. So sagen 77 Prozent der Verbraucher in Deutschland, dass
die vielen Preisaktionen doch nur zeigten, dass Mode generell
überteuert sei. Dem stimmen mit 81 Prozent tendenziell mehr ältere
(50 Jahre und älter) als jüngere Verbraucher (73 Prozent der unter
29-Jährigen) zu.
Die Umfrage wurde von der TextilWirtschaft bei der GfK
Textilmarktforschung in Auftrag gegeben. Dafür wurden knapp 7.000
Verbraucher befragt.
Die Ergebnisse veröffentlicht die TextilWirtschaft in der Ausgabe
Nr. 33/2014 am 14. August.
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