(ots) - Berlin - Irak, Gaza, Ukraine - täglich berichten
die Medien über Gewalt, Vertreibung und humanitäres Leid in diesen
Krisengebieten. Langanhaltende Konflikte wie in Syrien, Myanmar, der
Demokratischen Republik Kongo oder im Südsudan geraten da leicht in
Vergessenheit. Doch auch hier, wie in vielen anderen Ländern dieser
Erde, ist humanitäre Hilfe wichtiger denn je.
Die Johanniter engagieren sich in vielen dieser vergessenen
Krisenregionen, um die Lebensumstände der Betroffenen zu verbessern.
So unterstützen sie zehntausende syrische Flüchtlinge in Jordanien
und Libanon mit lebensnotwendigen Hilfsgütern, sanieren Unterkünfte
und sichern die Trinkwasser- und Stromversorgung. Auch in Syrien
selbst sind die Johanniter aktiv und beliefern hier medizinische
Einrichtungen mit Medikamenten und medizinischem Material.
In Myanmar führte der seit 60 Jahren andauernde Bürgerkrieg
zwischen der Minderheit der Karen und der Zentralregierung zur
Vertreibung von hunderttausend Menschen und zur Zerstörung der
Infrastruktur. Die Johanniter haben hier mehrere
Gesundheitsstationen gebaut und unterstützen aus dem benachbarten
Thailand zurückkehrende Flüchtlinge beim Neubeginn.
Auch im Osten der Demokratischen Republik wurden aufgrund der
anhaltenden Konflikte zwischen verschiedenen Rebellengruppen und der
kongolesischen Armee bereits hunderttausende Menschen aus ihren
Dörfern vertrieben. Viele der Vertriebenen haben in Lagern Zuflucht
gefunden, in denen die Johanniter Latrinen gebaut haben und die
medizinische Versorgung sicherstellen. Im Südsudan, wo durch den
Bürgerkrieg eine akute Hungersnot droht, verteilen die Johanniter
Nahrungsmittel und behandeln mangel- und unterernährte Kinder.
"Die Berichte über die Krisen im Irak, Gaza oder der Ukraine sind
allgegenwärtig. Umso wichtiger ist es, nicht die Situation der
Menschen in den zahlreichen anderen Regionen unserer Welt aus dem
Blick zu verlieren, die ebenfalls unter den Folgen akuter oder
vergangener Bürgerkriege leiden", so Oliver Rodewald, Leiter der
internationalen Soforthilfe bei der Johanniter-Auslandshilfe. "Auch
diese Menschen brauchen dringend unsere Hilfe."
Um die Not hunderttausender Menschen in Konfliktregionen zu
lindern, sind die Johanniter auf Spenden angewiesen.
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Stichwort: Auslandshilfe,
Spendenkonto: 43 43 43 43, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
IBAN: DE95 3702 0500 0043 4343 43, BIC: BFSWDE33XXX, oder Online:
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Bitte wenden Sie sich an die Pressestelle der Johanniter unter 030 /
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