(ots) - Kabul. Duschanbe. Tashkent. Bischkek. Tiflis.
Jerewan. Manche dieser Namen klingen vertraut in unseren Ohren,
andere fremd. Es sind die Hauptstädte von Ländern in Zentralasien,
viele gehören zu den ärmeren Volkswirtschaften der Welt, einige zu
den ärmsten. Krisen- oder Kriegsgebiete sind sie alle und in all
diesen Ländern gibt es Kinder, die so krank sind, dass die Ärzte vor
Ort machtlos sind. Dabei können eine oder mehrere Operationen Leben
retten, nur fehlt es an Knowhow oder Material vor Ort - die
Behandlung im Ausland wird zur letzten Hoffnung.
Fast 100 dieser Kinder werden am späten Mittwochabend, den 19.
August mit einer eigens gecharterten Maschine der Hilfsorganisation
Friedensdorf International am Flughafen Düsseldorf erwartet. Viele
von ihnen werden direkt in Krankenhäuser im gesamten Bundesgebiet
gebracht werden, um endlich eine dringend notwendige Behandlung zu
bekommen. Von Cuxhaven bis Straußberg von Hildesheim bis Würzburg
oder Moers werden die Jungen und Mädchen in die Krankenhäuser
gebracht werden, die sich bereit erklärt haben, ein Kind kostenlos zu
versorgen.
Am Samstagnachmittag werden sich unter die letzten Feriengäste in
Düsseldorf dann eine Gruppe bestens gelaunter Reisende mischen: das
Flugzeug, finanziert von den Sternstunden des Bayerischen Rundfunks,
wird dann aufbrechen, um hier behandelte Kinder zurück zu ihren
wartenden Eltern zu bringen. Während die Kinder am Mittwoch von
Krankenwagen und Sanitätern von diversen Ortsverbänden des Deutschen
oder Bayerischen Roten Kreuzes in Empfang genommen und versorgt
werden müssen, werden am Samstag die zur Verfügung gestellten Busse
der Stadtwerke Oberhausen genutzt.
Die Heimkehrer haben die letzten Monate in Deutschland verbracht,
wurden gesund, lernten oftmals wieder laufen, lernten im Friedensdorf
Kinder aus anderen Ländern kennen und möchten dann nur noch eins:
endlich nach Hause.
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Hanna Lohmann, Öffentlichkeitsarbeit
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