(ots) - Berlin/ Bonn, 19. August 2014 - Bundeskanzlerin
Angela Merkel ist heute anlässlich ihres Besuches beim Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn mit
ehrenamtlichen Helfern im Bevölkerungsschutz zusammengetroffen.
Darunter waren auch neun ehrenamtlich engagierte Johanniter. "Ich war
beeindruckt von der Zivilcourage der Helfer", lobte die
Bundeskanzlerin den Hochwassereinsatz des Jahres 2013. "Der Staat
schafft die Rahmenbedingungen, aber das Ehrenamt ist die tragende
Säule des Bevölkerungsschutzes."
Sechs Hilfsorganisationen sowie das Technische Hilfswerk und das
BBK selbst präsentierten sich mit Informationsständen im Innenhof der
Behörde. Bei ihrem Rundgang ließ sich die Bundeskanzlerin von den
ehrenamtlichen Bevölkerungsschützern der Johanniter erläutern, wie
deren Einsätze im Katastrophenfall ablaufen: Gut koordiniert mit den
anderen Hilfsorganisationen unterstützen sie zum Beispiel
Evakuierungen, betreuen die betroffenen Menschen, versorgen Verletzte
und verpflegen die übrigen Helfer mit Mahlzeiten und Getränken.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist bereits seit den sechziger Jahren
im Bevölkerungsschutz aktiv. Auch in Deutschland kommt es immer
wieder zu Naturkatastrophen oder auch schweren Unfällen, die ein
schnelles Eingreifen von zusätzlichen, gut ausgebildeten Kräften
nötig machen. So waren im Sommer 2013, als das Jahrhundert-Hochwasser
weite Teile von Süd- und Ostdeutschland verwüstete, rund 1300
ehrenamtliche Johanniter-Helfer im Einsatz.
"Für uns als Johanniter ist es selbstverständlich, dass wir
anderen Menschen beistehen, besonders in Notfällen", erklärt Andreas
Lehmann, langjähriger ehrenamtlicher Helfer im Bevölkerungsschutz im
Johanniter-Regionalverband Mittelfranken. "Da freut es uns natürlich
sehr, wenn unser Einsatz auch in der hohen Politik Anerkennung
findet." Diese Anerkennung sprach Merkel aus: "Ich möchte allen
Helfern danken, den haupt- und den ehrenamtlichen Helfern. Das
Ehrenamt ist unbezahlbar. Es ist beruhigend, dass es Sie gibt."
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