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Zinsmarge der Banken um rund 40 Prozent eingebrochen: Entwicklung insbesondere für kleine und mittelgroße Banken gefährlich

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(ots) - 20. August 2014 - Die Niedrigzinsphase führt nicht
nur für Sparer zu geringeren Erträgen, sie wird auch für die Banken
immer mehr zur Belastung ihrer Ertragsrechnung. Wie jetzt eine
Berechnung der Düsseldorfer Finanzberatung Barkow Consulting exklusiv
für das Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 9/2014, EVT 21. August)
ergab, ging die durchschnittliche Zinsmarge, die die Finanzhäuser
erwirtschaften, innerhalb der letzten zehn Jahre um einen
Prozentpunkt von 2,45 in 2003 auf 1,44 Prozent in diesem Jahr zurück.
Dieser Margenrückgang von rund 40 Prozent entwickelt sich zu einer
großen Bürde für das einst hochprofitable Kerngeschäft der Banken,
das darauf basiert, kurzfristiges Geld in langfristiges umzuwandeln.

Gerade für kleine und mittelgroße Banken ist die Entwicklung
gefährlich, weil der Zinsüberschuss für die meisten dieser Institute
die wesentliche Ertragskomponente darstellt. Besserung ist nicht in
Sicht, da eine Zinswende in der Eurozone Volkswirten zufolge nicht
vor 2016 ansteht. Doch selbst bei steigenden Zinsen könnten die
Erträge vieler Banken unter Druck bleiben - nämlich wenn die
kurzfristigen Zinsen auf Spareinlagen steigen, die langfristigen, an
denen sich zum Beispiel Hauskredite orientieren, aber nicht.

"Wenn die EZB die Zinsen anhebt, sind die Banken plötzlich
gezwungen, ihren Sparern mehr für Tages- und Festgeld zu zahlen. Doch
an den Konditionen für Baugeld, die ja langfristig festgeschrieben
sind, ändert sich nichts. Dann könne es für viele Institute richtig
ungemütlich werden", sagte Karsten Junge, Bankenexperte bei der
Beraterfirma Consileon, zu 'Capital'.



Pressekontakt:
Joachim Haack,
PR/Kommunikation "Wirtschaft" und Corporate Editors,
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c/o PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0,
E-Mail: presse(at)publikom.com





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Datum: 20.08.2014 - 13:05 Uhr
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