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Geschäftszahlen/Bilanz/Oberbank AG / Ausgezeichnetes
Halbjahresergebnis
Neuerliche Ergebnissteigerung auf höchstem Niveau!
Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger konnte für das erste
Halbjahr 2014 erneut eine hervorragende Entwicklung seines Hauses
präsentieren. Das Ergebnis vor und nach Steuern ist deutlich
gestiegen, bei Krediten und Einlagen wurden weitere Marktanteile
gewonnen.
Betriebsergebnis weiterhin deutlich besser als im Markt
Das Betriebsergebnis der Oberbank war mit 123 Mio. Euro um 11,0 %
höher als im 1. Halbjahr 2013. Die Betriebsergebnisspanne, der Anteil
des Betriebsergebnisses an der Bilanzsumme, liegt bei der Oberbank
mit 1,40 % klar über dem Gesamtmarkt mit etwa 0,7 %.
Der Ãœberschuss vor Steuern stieg um 11,0 % auf 87,2 Mio. Euro, der
Ãœberschuss nach Steuern um 10,8 % auf 73,6 Mio. Der Return on Equity
betrug damit vor Steuern 12,05 %, nach Steuern 10,18 %. Diese Rendite
lag zuletzt bei den europäischen Banken im Schnitt bei nur 4 %.
Insgesamt stiegen die Erträge im 1. Halbjahr um 6,4 % auf 239,4 Mio.
Euro, die Kosten nur moderat um 2,0 % auf 116,4 Mio. Euro. Daraus
resultiert eine Cost-income-ratio von 48,6 %, nach 50,8 % im Vorjahr.
Kreditwachstum über dem Markt: + 3,6 % auf 12,1 Mrd. Euro!
In Österreich ist die Kreditnachfrage weiterhin verhalten.
Die Kommerzkredite stagnieren im Gesamtmarkt (+ 0,3 %), im Euroraum
waren sie zuletzt sogar rückläufig. Dennoch konnte die Oberbank das
Kommerzkreditvolumen um 2,7 % auf 9.784,9 Mio. Euro steigern. Gründe
dafür sind ein neuerlicher Rekord bei geförderten
Investitionsfinanzierungen sowie deutliche Zuwächse im Leasing.
Auch die Privatkreditnachfrage war in Österreich zuletzt schwach, das
Wachstum betrug nur 1,3 %. Die Oberbank-Privatkredite sind hingegen
im 1. Halbjahr 2014 im Jahresabstand um 7,8 % auf 2.313 Mio. Euro
gewachsen, das bedeutet einen weiteren Marktanteilsgewinn.
Das Kreditwachstum wird sowohl im Firmen- als auch im
Privatkundengeschäft von allen Regionen der Oberbank getragen.
Günstiges Kreditrisiko als wesentliches Erfolgskriterium
Trotz des überdurchschnittlichen Kreditwachstums ist das Kreditrisiko
der Oberbank seit Jahren günstiger als im Markt. Zuletzt betrug die
Wertberichtigungsquote nur 0,6 %, das bedeutet, dass bei einer
Million Euro an Krediten nur 6.000 Euro wertberichtigt werden müssen.
Der Marktdurchschnitt lag zuletzt bei 3,5 %.
22,8 Mrd. Euro betreute Kundenvermögen beweisen das Vertrauen der
Anleger!
Die Primäreinlagen waren zuletzt mit 11,7 Mrd. Euro leicht höher als
im Vorjahr, das Depotvolumen der KundInnen stieg sogar um 11,3 %. auf
11,0 Mrd. Euro. Damit vertrauen die KundInnen der Oberbank knapp 23
Mrd. Euro an, um 5,2 % oder über eine Milliarde mehr als Mitte 2013.
Erhöhtes Expansionstempo, acht Filialgründungen 2014
Im 1. Halbjahr hat die Oberbank bereits drei Filialen eröffnet, in
Jihlava (Tschechien) und Eggenfelden und Freising (Bayern).
Zusätzlich sind 2014 fünf weitere Filialeröffnungen geplant: eine in
Wien, zwei in Tschechien, eine in Ungarn und Darmstadt in Hessen.
Damit führt die Oberbank Ende 2014 158 Filialen. Erfurt und Jena
(Thüringen) und Ulm (Baden-Württemberg) sind in Vorbereitung, weiters
Szekesfehervar in Ungarn und eine Filiale in Wien.
Die Oberbank bewegt sich mit ihrer Expansionspolitik gegen den
Mainstream. Während viele andere Banken aus Kostengründen auf das
online-Banking setzen und Filialen schließen, wird die Oberbank ihre
Filialexpansion ungebrochen fortsetzen.
Gasselsberger: ,,Das Bankgeschäft ist ein Vertrauensgeschäft -
deshalb warte ich schon auf den Tag, an dem die Filialen bei anderen
Banken eine Renaissance erleben werden!"
Neue Zentrale an der Donaulände
Die Errichtung der vergrößerten Oberbank-Zentrale an der Linzer
Donaulände verläuft plangemäß. Der Baubeginn ist für November 2014
vorgesehen, die Fertigstellung Ende 2016. Die bisher genutzten
Gebäude an vier Standorten in Linz wurden mit 1.7.2014 verkauft, bis
zur Inbetriebnahme des neuen Gebäudes bleibt die Oberbank Mieter der
Altobjekte. Durch den Neubau entstehen 12.000 m2 Nutzfläche und eine
Tiefgarage, die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf rund
67 Mio. Euro.
Weiterhin aktuell: die österreichische Bankenabgabe
Franz Gasselsberger fordert eine Abschaffung oder zumindest eine
Anrechnung der österreichischen Bankenabgabe auf die europäischen
Einlagensicherungs- und Abwicklungsfonds: ,,Unsere Abgabe soll, wie
in Deutschland, den Finanzsektor stabilisieren und nicht in diversen
Budgetlöchern verschwinden!" Wenn das nicht geschieht, müssten die
Banken die Kreditvergabe verteuern oder sogar einschränken oder in
vermeintlich ertragreichere, aber auch riskantere Geschäfte
einsteigen!
Gasselsberger: ,,Die Vorgangsweise des Finanzministers ist
unverzeihlich: Solide Regionalbanken werden überproportional
belastet, alleine die Oberbank muss heuer mit 14 Mio. Euro doppelt so
viel Bankenabgabe wie im Vorjahr zahlen!"
Ausblick / 2. Halbjahr 2014
Trotz der zuletzt weniger optimistischen Konjunkturprognosen hat sich
die Kreditnachfrage bei der Oberbank in den letzten Monaten deutlich
verbessert. Bei den Privatkrediten wurde der für das Gesamtjahr
budgetierte Zuwachs bereits erreicht, bei den Firmenkrediten ist die
Pipeline gut gefüllt.
Um diesen positiven Trend zu verstärken, bietet die Oberbank das
,,Oberbank-Wachstumspaket für KMU" an. Ab sofort sind -
bonitätsabhängig - Fixzinskredite ab 1 % möglich, zusätzlich bietet
die Oberbank Risiko- und Eigenkapitalfinanzierungen an. In Summe
stellt die Oberbank 200 Mio. Euro Kredite und bis zu 150 Mio. Euro
Risikokapital zur Verfügung!
Geschäfts-/ Ergebnisausblick 2014
Für das Gesamtjahr erwartet Gasselsberger ein solides Kreditwachstum,
die Einlagenpolitik wird sich an der Kreditentwicklung orientieren.
Das Zinsergebnis wird etwa dem des Vorjahres entsprechen, im
Dienstleistungsergebnis wird ein Zuwachs erwartet. Die
Risikosituation der Oberbank ist ungebrochen gut.
Die erhöhte Bankenabgabe wird das Ergebnis 2014 spürbar beeinflussen.
Dennoch wird ein Ergebnis angestrebt das es erlaubt, die
Eigenkapitalbasis weiter zu stärken, das Wachstum aus eigener Kraft
zu finanzieren und eine angemessene Dividende auszuschütten.
Rückfragehinweis:
Oberbank AG
Mag. Frank Helmkamp
0043 / 732 / 7802 - 37247
frank.helmkamp(at)oberbank.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: Oberbank AG
Untere Donaulände 28
A-4020 Linz
Telefon: +43(0)732/78 02-0
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WWW: www.oberbank.at
Branche: Banken
ISIN: AT0000625108, AT0000625132
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Börsen: Geregelter Freiverkehr: Wien
Sprache: Deutsch