(ots) - Ja, diese Entscheidung ist richtig - ungeachtet
aller Gefahren, die der Waffenexport mitten hinein in ein
Krisengebiet birgt. Dabei sprechen gegen solche Lieferungen gute
Gründe: Waffen tragen oft genug zur Eskalation bei, und sie können
sich eines Tages gegen andere Kräfte richten, als gegen die, die man
mit ihnen heute zu bekämpfen hofft. Aber zugleich gibt es Umstände,
die dazu zwingen können, eben diese Risiken einzugehen. Im Nordirak
sind sie gegeben. (...) Indem sich die Bundesregierung auf humanitäre
Hilfe beschränkte, überließ sie Deutschlands Partnern den schmutzigen
und riskanten Teil des Geschäfts, obwohl sie diesen Teil ebenso für
notwendig hält. Das war keine Haltung, mit der man internationaler
Verantwortung gerecht wurde. Es war eher ein Wegducken. Dass es damit
nun zu Ende geht, ist lange fällig. http://mehr.bz/khsts192
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