(ots) - Seit dem Megadeal mit Springer gilt die Funke
Mediengruppe bei Kritikern als Heimstätte von Print-Grufties. Funke
Digital soll diesen Eindruck korrigieren. Im März startete die
"Entwicklungswerkstatt für alle digitalen Aktivitäten" in Berlin.
Geleitet wird die Einheit von Stephan Thurm, 47, und Jochen Herrlich,
46.
Bisher hat Funke Digital überwiegend nach innen und im Stillen
gewirkt - nicht zuletzt galt es, die Ex-Springer-Titel technisch zu
integrieren. "In der ersten Phase ging es uns vor allem darum,
Vertrauen aufzubauen und die Verlage emotional an Bord zu holen",
sagt Herrlich im kressreport 15.14. Doch für die kommenden Wochen und
Monaten planen er und Thurm den Start sehr unterschiedlicher
Produkte.
Leitlinie bei allen Aktivitäten ist dabei ein Bezug zu bestehenden
Geschäften: "Uns interessieren Geschäftsfelder, die mit dem Lokalen,
Programm- und Frauenzeitschriften und Gesundheit im weiteren Sinne zu
tun haben", sagt Thurm. So sollen im Herbst in Nordrhein-Westfalen
lokale Online-Stellenmärkte starten, die jedoch nicht an die
Funke-Zeitungstitel gebunden sind. Außerdem ist für Ende August eine
Fußball-App geplant. Eine Service-App, mit deren Hilfe Nutzer
Misstände im öffentlichen Raum melden und fotografieren können sowie
ein Gesundheitschannel sind ebenfalls in der Pipeline.
An welchen Akquisitionen die beiden Funke-Digital-Chefs
interessiert sind, welche Paywall-Lücken sie noch schließen und wie
sie ihre Online-Produkte vermarkten wollen, lesen Abonnenten des
kressreports in der aktuellen Ausgabe, die am 22. August erscheint.
Autor: Henning Kornfeld
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