(ots) - Der Städtetag Nordrhein-Westfalen hat dem Land
vorgeworfen, angesichts stark steigender Flüchtlingszahlen seiner
Verantwortung nicht gerecht zu werden. Die Pauschalbeträge pro
Asylbewerber seien in NRW viel zu niedrig, kritisierte der
Hauptgeschäftsführer des Städtetages NRW, Stephan Articus, im "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Mittwochsausgabe). Einzelne Städte bekämen nur 20
Prozent ihrer Ausgaben ersetzt. Die Landeszuweisungen an die Städte
müssten daher dringend erhöht werden. Die Unterbringung der
wachsenden Zahl von Flüchtlingen stelle die Kommunen vor größere
Probleme. In Frage kommende Unterbringungsmöglichkeiten könnten nur
mit hohem Zeit- und Kostenaufwand auf den erforderlichen Standard
gebracht werden.
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