Multichannel-Vertriebskonzept als Chance und Herausforderung im E-Commerce – Trendreport Teil 57 / August 2014
(firmenpresse) - Leipzig, 28. August 2014: Spreadshirt baut seine Präsenz als Amazon-Marktplatzhändler international weiter aus. Das Unternehmen ist damit Teil eines der wichtigsten Schauplätze des E-Commerce. Treffen die Prognosen des Handelsbunds Deutschland für 2014 zu, wird die Amazon-Plattform mit 10 Mrd. Euro ein Viertel des gesamten deutschen E-Commerce-Volumens umsetzen.
Als Amazon-Marktplatzhändler bietet Spreadshirt seinen Verkäufern eine weitere Option im Multichannel-Vertriebskonzept. Spreadshirt-Verkäufer, deren Produkte zusätzlich auf Amazon angeboten werden, verzeichnen eine Verdopplung, teils eine Verdreifachung ihres Umsatzes. Interne Erhebungen belegen, dass dank der Zugkraft des Branchenprimus ein durchschnittliches Umsatzplus von 140% möglich ist, bekannte Marken erreichen im Schnitt eine Steigerung von 200%. Für die Verkäufer entsteht dabei kein zusätzlicher Aufwand für die Produktgestaltung.
Der Erfolg der Amazon Marketplaces ist auf das veränderte Nutzungsverhalten der Online-Shopper zurückzuführen. Laut einer Studie des US-Marktforschungsunternehmens Forrester Research beginnt fast ein Drittel von ihnen die Suche nach einem Produkt auf Amazon und nicht bei einer Suchmaschine. Spreadshirt bietet auf den Amazon Marketplaces in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA die Bestseller seiner Verkäufer an. Komplettiert wird das Angebot durch Produkte, die saisonal nachgefragt werden oder kurzfristig auf Trends reagieren.
Die Erschließung dieses Vertriebskanals für seine Verkäufer stellte das Leipziger Unternehmen jedoch auch vor Herausforderungen. So erwarten Amazon-Kunden zum Beispiel besonders kurze Lieferzeiten. Dank optimierter Produktionsabläufe und der Koordination aller Prozesse durch einen eigenen Geschäftsbereich kann Spreadshirt mit dem bewährten On-Demand-Druck diese Anforderungen erfüllen.
Höhere Retourenquote bei Amazon-Bestellungen
Retouren sind Teil des Online-Handels und im Bereich Mode recht hoch. Für Spreadshirt gilt: Amazon-Kunden senden Produkte doppelt so häufig zurück wie Kunden, welche auf den Spreadshirt-Marktplätzen oder in angeschlossenen Online-Shops bestellen. Die Amazon-Retourenquote ist mit etwas weniger als sechs Prozent im Branchenvergleich dennoch niedrig und prägt den Erfolg des Kanals. Auffällig ist, dass Amazon-Kunden häufiger eine Erstattung der retournierten Ware erbitten, während Kunden, die direkt bei Spreadshirt bestellen, eher umtauschen, d.h. sie wünschen eine andere Größe oder Farbe. Hintergrund ist, dass reine Online-Shopper anders vorgehen. Auch ist ihnen oft nicht bewusst, dass es sich um Print-on-Demand handelt. Sie wählen aus dem großen Angebot eine Reihe von Produkten aus, die in Frage kommen. Die eigentliche Auswahl findet nach der Anprobe zuhause statt. Was nicht passt oder nicht gefällt, geht retour. Gestaltet der Kunde seine Produkte selbst, findet die Auswahl vor dem Kaufabschluss statt.
Eigener Geschäftsbereich Externe Marktplätze erschließt weitere Vertriebskanäle
Spreadshirt treibt die Expansion auf weitere Marktplätze mittlerweile mit einem eigenen Geschäftsbereich voran. Amazon Marketplaces ist hierzulande die bekannteste Online-Verkaufsplattform, aber sie ist bei weitem nicht die Einzige. Während eBay mit dem Wandel zur B2C-Plattform für Unternehmen zunehmend interessanter wird, sind Marktplätze wie Rakuten oder das Portal des US-Unternehmens sears momentan nur Branchenkennern ein Begriff. Hält der Trend zur Diversifikation der Vertriebswege an, wird sich dies bald ändern. „Die Expansion auf den Verkaufskanal eBay ist bereits beschlossene Sache. Bei entsprechend positiver Entwicklung werden weitere folgen. Das Potential, welches im Multichannel-Vertrieb für uns und unsere Verkäufer steckt, wird langfristig ein Grundpfeiler des Erfolgs von Spreadshirt sein“, kommentiert Tino Liebich, Leiter der Business Unit External Marketplaces bei Spreadshirt.
Spreadshirt gehört zu den weltweit führenden E-Commerce-Plattformen für den On-Demand-Druck von Kleidung und Accessoires. Auf über 180 verschiedenen Produkten können Kunden – Privatpersonen, Unternehmen, Organisationen oder Teams – ihre Ideen verwirklichen, teilen oder verkaufen.
Das Geschäftsmodell umfasst vier Bereiche: Verkäufer wie Endkunden können Produkte selbst gestalten, über Online-Shops und -Marktplätze bereits erstellte Produkte verkaufen oder kaufen sowie Spreadshirts Know-how und Technologie für Fulfillment nutzen. Zu den über 70.000 aktiven Verkäufern zählen Unternehmen wie Otto, Beck’s oder Ärzte ohne Grenzen.
Spreadshirt ist in 18 Märkten und 10 Sprachen aktiv und betreibt fünf Produktionsstandorte in Deutschland, Polen, den USA und Brasilien. Das 2002 gegründete Unternehmen erzielte 2013 einen Umsatz von rund 72 Mio. Euro, bedruckte über 3,3 Millionen Artikel und verschickt aktuell in rund 200 Länder.
Zur Spreadshirt-Familie gehört auch Yink, der Großkunden-Service für individuellen Textil- und Werbeartikeldruck.
www.spreadshirt.de
Eike Sievert
Spreadshirt
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