(ots) - Mit der Ebola-Krise in Westafrika ist die
Frage nach funktionierenden, allen zugänglichen Gesundheitssystemen
wieder in den Mittelpunkt der Debatte um eine künftige globale
Gesundheitsagenda gerückt. Auch in den Debatten um die neuen
Entwicklungsziele gibt es Vorschläge, eine universelle
Gesundheitsfürsorge (Universal Health Coverage) zu integrieren. Doch
damit ist weder Finanzierung, Umfang, noch Selbstverständnis einer
solchen Gesundheitsinfrastruktur geklärt.
Wie eine globale Gesundheitspolitik aussehen könnte, die
Universelle Gesundheitsfürsorge (UHC) ins Zentrum ihres Handelns
stellt und damit Schritte zur Verwirklichung des Rechts auf
Gesundheit unternimmt, damit beschäftigt sich das
Forschungskonsortium Go 4Health. Die Forschungsgruppe vereint
Experten und Gesundheitsinitiativen aus der ganzen Welt und will ihre
Forschungsergebnisse in die Debatte um die künftige Agenda in der
globalen Gesundheit im Sinne einer Institutionalisierung des
Menschenrechts auf Gesundheit einbringen.
Im Rahmen des in Berlin stattfindenden Go4Health-Workshop "Health
for All: The Right to Health in the Post-2015 Agenda" laden wir Sie
zu einem Pressegespräch ein mit:
Gorik Ooms, Institut für Tropische Medizin, Belgien zum Stand der
Forschung bei Go4 Health
Mulumba Moses, Centre for Health Human Rights in Development
CEHRD, Uganda zu den Gesundheitsbedürfnissen im subsaharischen
Afrika im Lichte der Ebola-Krise
Christopher Knauth, Abteilung für Entwicklung der EU-Kommission,
zur Positionen der EU in der Debatte um eine neue Post-2015-Agenda
für Gesundheit
Katja Maurer, medico international, Moderation
Das Pressegespräch findet statt am:
Montag, den 8. September 2014, 11 Uhr, Kaiserin Friedrich Haus,
Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin
Pressekontakt:
Für Nachfragen wenden Sie sich an: Dr. Nadja Meisterhans,
meisterhans(at)medico.de, Katja Maurer, 0171 122 12 61
Weitere Informationen über den workshop unter:
www.medico.de/service/termine/detail/420/workshop-health-for-all.pdf