(ots) - +++ Auch Immobilien-Familie Hurler und
Lebensmitteldynastie Stute stehen auf der Liste der Anleger +++
Der Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer fordert 27 Millionen Euro
von der Schweizer Privatbank J. Safra Sarasin zurück. Dies berichtet
das deutsche Wirtschaftsmagazin BILANZ in seiner am Freitag
erscheinenden Ausgabe. Die Sarasin-Bank hatte bei prominenten und
wohlhabenden Anlegern hohe Millionenbeträge für einen Fonds
eingesammelt, dessen Rendite durch sogenannte "Cum-Ex-Deals" erzielt
werden sollte. Hierbei handelt es sich um Geschäfte, bei denen der
Staat Kapitalertragssteuern erstattet, die vorher gar nicht bezahlt
worden sind. Eine Gesetzeslücke machte es möglich; doch seitdem der
Staat das Spiel durchschaut hat, ist die Anlageform hinfällig.
Maschmeyer fühlt sich betrogen. Er sei nicht darüber aufgeklärt
worden, dass sein Geld in diese umstrittene Anlageform geflossen ist.
Auf der Liste der Anleger stehen, wie BILANZ außerdem berichtet, auch
die Immobilienunternehmer-Familie Hurler sowie die Paderborner
Lebensmitteldynastie Stute. Der Drogerie-Unternehmer Erwin Müller
verklagt die Sarasin-Bank auf 50 Millionen Euro Schadenersatz.
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