(ots) - FDP-Generalsekretärin: "Kämpfen um jede Stimme"
Beer gibt Wahlen in Brandenburg und Thüringen nicht verloren -
Vorsitzender der Jungen Liberalen Kuhle fordert: Funktionsträger
müssen sich zusammenreißen
Osnabrück.- Angesichts der misslichen Lage der FDP nach der
Wahlniederlage in Sachsen fordert Konstantin Kuhle, Vorsitzender der
Jungen Liberalen, von seiner Partei mehr Zusammenhalt. In einem
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte
Kuhle: "Frust und Trauer sind schlechte Ratgeber. Wenn die FDP bis
2017 wieder Erfolg haben will, müssen sich alle Funktionsträger
zusammenreißen und die Begeisterung für liberale Politik als
gemeinsamen Auftrag verstehen." Kuhle plädierte für eine Rückkehr zur
Sacharbeit und forderte mehr Durchhaltevermögen: "Wer schon nach
einem Jahr in der außerparlamentarischen Opposition den Kopf
verliert, wird es mit dem Dauerlauf bis zur nächsten Bundestagswahl
schwer haben", schloss der Chef des liberalen Nachwuchsverbandes.
Mit Blick auf die bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg und
Thüringen am 14. September, wo den Liberalen ähnliche Niederlagen wie
in Sachsen drohen, zeigt sich FDP-Generalsekretärin Nicola Beer
kämpferisch. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Donnerstag) sagte sie: "Wir geben keine Wahl verloren und kämpfen in
Thüringen und Brandenburg um jede Stimme." Auch gegenüber den Plänen
ehemaliger FDP-Mitglieder in Hamburg, eine neue liberale Partei
gründen zu wollen, blieb Beer gelassen. "Was in Hamburg passiert ist,
ficht die FDP nicht an. Es gibt kaum mehr als eine Handvoll
Austritte. Wir arbeiten mit allen, in Hamburg und darüber hinaus, die
im Team die Neuaufstellung der FDP unterstützen wollen", betonte sie.
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