(ots) - Die Bilder der uniformierten Scharia-Polizisten
lösen Entsetzen und auch ungeheure Wut aus. Wie kann es sein, dass
selbsternannte islamistische Sittenwächter durch unsere Straßen
patrouillieren, um ihren Tugendterror zu verbreiten? Wie kann es
sein, dass die Polizei in Wuppertal zwar die Personalien der jungen
Männer feststellt, ihnen aber nicht einmal die Westen mit dem
Aufdruck "Shariah Police" wegnimmt - weil es dazu angeblich keine
Handhabe gibt?
Die extremen Salafisten haben Brüder im Geiste - es sind die
mordenden Banden des Islamischen Staates, die im Irak und in Syrien
wüten. Mögen manche Salafisten in Deutschland auf den ersten Blick
aussehen wie weltfremde Prediger: Ihre Ideologie ist
menschenverachtend und faschistisch.
Erste Opfer der Islamisten sind all die vielen Moslems, die das
gemeinsame rechtsstaatliche Gebilde namens Deutschland als Heimat
begreifen. Die nichts am Hut haben mit Fanatismus und Hass. Diese
große Mehrheit der Moslems wird von den Fanatikern verachtet, unter
Druck gesetzt, verängstigt.
Wir dürfen nicht zulassen, dass die Salafisten einen noch tieferen
Keil zwischen Moslems und Nicht-Moslems treiben. Die
Zivilgesellschaft muss sich diesen islamistischen Banden entschlossen
entgegenstellen. Der Staat muss sie bekämpfen - mit aller Härte, die
eine Demokratie erlaubt. Wegschauen hat mit Toleranz nichts zu tun -
nicht bei Neonazis und nicht bei militanten Islamisten.
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