Keine Frage: Pflastersteine auf privaten Gehwegen, Einfahrten und anderen Abschnitten des Außenbereichs schaffen Ambiente und sehen gut aus. Und das dauerhaft – vorausgesetzt, sie sind den Anforderungen entsprechend verlegt. Im privaten Bereich bzw. außerhalb starker Verkehrsbelastungen bietet ein ungebun-dener Unterbau in Kombination mit einer wasserdurchlässigen Verfugung viele Vorteile. Wesentliches Kriterium insbesondere bei Garten- und Landschaftsbauprojekten: Während bei einer un-durchlässigen Fuge der Oberflächenbereich entwässert werden muss, kann bei wasserdurchlässigen Fugen das Regenwasser direkt vor Ort versickern.
(firmenpresse) - Bis heute kommt im Pflasterbau auf öffentlichen Flächen am häufigsten die ungebundene Bauweise zum Einsatz, bei der die Pflastersteine in ein loses Splittbett eingerüttelt und anschließend mit Brechsand verfugt werden. Im privaten Bereich bzw. im Garten- und Landschaftsbau lassen sich jedoch die Vorzüge der gebundenen Bauweise, also der Ausführung mit Bindemittelanteil, optimal nutzen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Bei der gebundenen Bauweise kann ein sehr gleichmäßiges Fugenbild hergestellt werden. Zudem können die Fugen nach einem starken Platzregen nicht ausgeschwemmt werden – ein permanenter Fugenunterhalt entfällt. Im Gegensatz zu zementären Pflasterfugen wird bei drainfähigen Pflasterfugen dennoch ein Großteil des auftretenden Niederschlagswassers direkt in den Untergrund abgeführt.
Drainfähiger Fugenmörtel für mäßige Belastung
Der Gesetzgeber ist bestrebt, so wenig Flächen wie möglich dauer-haft zu versiegeln. Mit den wasserdurchlässigen Fugenmörteln der
Firma PCI können langlebige versickerungsfähige Pflasterflächen hergestellt werden. „Bei Flächen, die nicht einer kontinuierlichen Belastung z.B. durch starken Straßenverkehr ausgesetzt sind, ist die ungebundene Bauweise in Kombination mit einer wasserdurchlässigen Verfugung zumeist von Vorteil“, bestätigt Oliver Marek, Produktmanager Bauprodukte bei PCI. „Abhängig von der Belastung haben sich hier PCI Pavifix 1K, PCI Pavifix 1K Extra (für Gehwege, Terrassen und Auffahrten) und PCI Pavifix PU (für stark beanspruchte Bereiche) als sehr geeignet erwiesen. Die erforderliche Fugenfülltiefe liegt dabei abhängig vom Material und der Be-anspruchung zwischen 25 und 40 mm“, führt der Fachmann weiter aus.
Ökonomisch und ökologisch eine gute Wahl
Bei Starkregenfällen sorgen drainfähige Fugen für eine spürbare Entlastung der Kanalisation. Sie entsprechen daher den Forderungen des Wasserhaushaltsgesetzes, das eine ortsnahe Entwässerung vorsieht. Positiv auch der Kostenaspekt: Je höher die Wasserdurchlässigkeit der Fläche, desto geringer ist die gebührenrelevante Abflussfläche. „PCI bietet für diese Bauweise eine Produktpalette mit spezifischen Vorteilen. So sacken die gebundenen PCI Fugenmörtel nicht nach und können nicht ausge-spült oder ausgekehrt werden. Wichtig: Das Pflaster muss fest eingebettet sein und die Tragschicht muss so bemessen sein, dass keine schädlichen Verformungen entstehen. Starre Fugen können Bewegungen der Steine nicht kompensieren“, betont Oliver Marek.
Stabil und durchlässig – kein Widerspruch
Ein gelungenes Beispiel für eine gebundene und dennoch wasser-durchlässige Pflasterfläche zeigt die Sanierung des Museums Bie-dermann in Donaueschingen. Auf der 900 Quadratmeter großen Flä-che vor dem Ausstellungsgebäude entschieden sich die Verantwortli-chen, Natursteinpflaster zu verlegen. „Genauso hochwertig wie dieses Material sollte da auch der Verfugungsmörtel sein“, erläutert Oliver Marek. „Mit dem zweikomponentigen PCI Pavifix PU konnte eine optimale Wahl getroffen werden. In Verbindung mit der drainagefähigen Unterkonstruktion wird einsickerndes Wasser zuverlässig abgeführt“, bestätigt er. Darüber hinaus sorgten die Bau-Profis für eine Fugentiefe von 40 mm. Dadurch hält die Fläche auch Fahrzeugbelastung stand. Ebenfalls besonders wichtig und praktisch für den öffentlichen Platz des Museums: Durch die Fugen kann zwischen den Steinen kein Unkraut wachsen, sodass die Fläche einfach und mit geringem Aufwand sauber gehalten werden kann.
PCI Augsburg GmbH ist Teil des Unternehmensbereichs Bauchemie der BASF und führend im Bereich Fliesenverlegewerkstoffe für Fachbetriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Unternehmen bietet außerdem Produktsysteme für Abdichtung, Betonschutz und Instandsetzung sowie ein Komplettsortiment für den Bodenleger-Bereich an. PCI beschäftigt über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2013 einen Umsatz von über 200 Millionen Euro netto. Weitere Informationen zur PCI im Internet unter www.pci-augsburg.de.
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