(ots) - Auch jene Politiker, die sich jetzt fassungslos
geben und Aufklärung fordern, dürften nicht wirklich überrascht sein.
Dass wachsende Flüchtlingszahlen die bestehende Infrastruktur
überfordern, ist lange bekannt. Und so verständlich der Wunsch ist,
kostengünstige Lösungen zu finden: Zum Billigtarif lassen sich die
vielfältigen Probleme nicht lösen, die mit einer angemessenen
Unterbringung von Asylsuchenden verbunden sind. Dabei fühlen sich
die Länder vom Bund im Stich gelassen, die Kommunen von den
Ländern. Am Ende einer Kette, in der Verantwortung gern nach unten
geschoben wird, finden sich mitunter eben private
Sicherheitsdienste, die in überfüllten Unterkünften zumindest für
Ruhe sorgen sollen - und diese Aufgabe teils an Subunternehmer
delegieren. http://mehr.bz/khsts226
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