Mitteldeutsche Zeitung: zu Arbeitsmarkt
(ots) - Dass sich die Unternehmen zurückhalten bei der Suche
nach neuen Mitarbeitern, ist ein Ausdruck tiefer Verunsicherung.
Beeinflusst von den seit Monaten schwelenden Krisen in Nahost, dem
Russland-Ukraine-Konflikt wie auch der anhaltenden Schwäche wichtiger
europäischer Partner, zieht Pessimismus ein in die Chefetagen.
Ökonomen revidieren ihre Wachstumsprognosen, das Geschäftsklima kühlt
sich immer mehr ab, und zuletzt litt auch die Verbraucherstimmung.
Darin liegt eine große Gefahr, weil sich die schlechte Stimmung einer
selbst erfüllenden Prognose gleich auf die Unternehmen legt.
Investitionsstopp und Personalkürzungen wären die Folge. Noch ist es
nicht so weit, aber der Weg dahin zeichnet sich ab. Daher wären jetzt
Impulse wie zum Beispiel öffentliche Investitionen hilfreich.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 30.09.2014 - 19:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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