PresseKat - Kinderhilfswerke und Aktionsbündnis gegen Aids fordern: HIV-Medikamente und Tests für alle Betroff

Kinderhilfswerke und Aktionsbündnis gegen Aids fordern: HIV-Medikamente und Tests für alle Betroffenen!

ID: 1120804

(ots) - Kinder sollen mindestens die gleichen Chancen auf
einen Zugang zu Aidsmedikamenten und HIV-Tests bekommen wie
Erwachsene. Das fordert die Kindernothilfe gemeinsam mit weiteren
großen Kinderhilfswerken und mit dem Aktionsbündnis gegen Aids. Ein
Aufsehen erregender Stop-Motion-Kurzfilm ruft Interessierte ab sofort
im Internet dazu auf, sich zu informieren und sich mit einer
Online-Unterschrift für die stärkere Bekämpfung von Aids und HIV
einzusetzen. Denn derzeit fehlt drei von vier betroffenen Kindern und
zwei von drei Erwachsenen der Zugang zu lebensrettenden Medikamenten.

Die Kinderhilfswerke und das Aktionsbündnis gegen Aids fordern,
dass besonders Kinder kostengünstig mit Aids-Medikamenten versorgt
werden müssen: "Kinder brauchen bezahlbare Medikamente mit
kindgerechten Wirkstoffkombinationen und Dosierungen und eben auch
spezielle Darreichungsformen, die für Kinder geeignet sind", sagt
Frank Mischo vom Referat für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit bei
der Kindernothilfe.

Zum Hintergrund: Weltweit sind mehr als drei Millionen Kinder von
HIV/Aids betroffen. Allein 2013 haben sich weitere 240.000 Mädchen
und Jungen mit dem HI-Virus infiziert. Gerade Kinder mit ihrem sich
erst entwickelnden Immunsystem trifft die Infektionskrankheit
besonders hart: Obwohl die Mutter-Kind-Ãœbertragung bei den
Neuinfektionen deutlich gesenkt werden konnte, stirbt noch immer mehr
als die Hälfte der Kinder mit einer HIV-Infektion in den beiden
ersten Lebensjahren. Und nur jedes vierte Kind, das eine
medikamentöse Aids-Therapie bräuchte, erhält sie auch. Daher setzen
sich die Kinderhilfswerke mit dem Aktionsbündnis gegen Aids dafür
ein, dass von der Pharmaindustrie kindgerechte Aids-Medikamente
weiterentwickelt werden und dass diese Medikamente in einem
Patentpool möglichst vielen ärmsten Ländern finanzierbar zur




Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus soll die Bundesregierung
den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria
mit 400 Millionen Euro jährlich unterstützen.

Der von engagierten Jugendlichen und dem Graffiti-Künstler Aleks
van Sputto hergestellte Stop-Motion-Film mit den Forderungen ist ab
sofort im Internet zu sehen unter
www.kindernothilfe.de/kinderundaids. Auch in den Sozialen Medien soll
der Clip weite Verbreitung finden und dem wichtigen Anliegen der
Kampagne Aufmerksamkeit verschaffen.



Pressekontakt:

Christian Herrmanny, stellv. Pressesprecher der Kindernothilfe
christian.herrmanny(at)knh.de
0203.7789-242; 0178.2329667


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Hilfe für die Bauern in Äthiopien: Stiftung Menschen für Menschen - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe setzt sich für nachhaltige Landwirtschaft ein In Jena nimmt jeder zweite Vater Elterngeld in Anspruch
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.10.2014 - 15:27 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1120804
Anzahl Zeichen: 2824

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Duisburg



Kategorie:

Soziales



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Kinderhilfswerke und Aktionsbündnis gegen Aids fordern: HIV-Medikamente und Tests für alle Betroffenen!"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Kindernothilfe (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Action!Kidz und ThyssenKrupp gemeinsam gegen Kinderarbeit ...

"Wie sich hier junge Menschen gemeinsam mit einem global agierenden Konzern für eine bessere Welt engagieren - das ist ein eindrucksvolles Zeichen der Hoffnung", so Rolf Heringer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kindernothilf ...

Alle Meldungen von Kindernothilfe