Dortmund, 14. Oktober 2014 – Flatrates, Leihmodelle und Streamingdienste für E-Books sind auf dem Vormarsch. Verlage und Autoren werden damit kaum Geld verdienen, prophezeit der Digital-Experte readbox. Aber als Marketingkanäle eingesetzt, können sie ihnen wertvolle Dienste leisten.
(firmenpresse) - Pünktlich zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse hat Amazon seine Flatrate für E-Books auch in Deutschland gestartet. Gegen einen festen monatlichen Beitrag in Höhe von 9,99 Euro können die Leser nun auch hierzulande beliebig viele elektronische Bücher auf ihre digitalen Geräte laden.
Damit tritt Amazon in ein Marktsegment ein, in dem sich auch schon weitere Anbieter wie Skoobe, die „Onleihe“ der öffentlichen Bibliotheken oder Start-ups wie Readfy tummeln. Die Angebote stellen ein attraktives Angebot für die Leser dar: Auf Leihbasis, kapitelweise oder per Flatrate können sie sich mit Autoren, Büchern und Verlagen vertraut machen, ohne dafür Inhalte, die sie noch gar nicht kennen, komplett kaufen zu müssen. Aber lohnen sich diese Modelle auch für Verlage und Autoren?
Ja, vorausgesetzt, sie werden richtig angewendet, meint Ralf Biesemeier, Geschäftsführer beim Digital-Experten readbox. Das Dortmunder Unternehmen entwickelt software- und technologiebasierte Lösungen, mit denen Verlage und andere Content-Anbieter ihre Inhalte herstellen, vermarkten und vertreiben können. „Geld wird man mit diesen Modellen kaum verdienen – am wenigsten die Autoren und Verlage, dafür sind die Preisakzeptanz der Konsumenten und damit die zu verteilenden Gelder pro Abruf und Nutzung viel zu gering. Das zeigen auch die Erfahrungen der Musikindustrie“, ist sich Biesemeier sicher.
„Dennoch werden sie für Verlage und Autoren eine wichtige Rolle spielen, vor allem aber als Marketing- und weniger als Vertriebskanäle.“ So bestehe einen wesentlich größere Chance, Sichtbarkeit für Verlag, Autor und Titel zu generieren als im klassischen Stückverkauf. Bei einer festen monatlichen Gebühr werde mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr gestöbert und ausprobiert – ein gutes Sprungbrett für intelligente Werbeansätze, die letztendlich zu mehr Verkäufen führen und den Leser überzeugen, beim Autor oder Verlag zu bleiben. „Für die Serienvermarktung oder beispielsweise vom Verlag gesteuerte Titelempfehlungen in den E-Books können die Flatrate-Modelle für die Verlage eine gute Plattform sein. Das ist dann eine echte Win-Win-Situation für alle.“
Diese Presseinformation kann auch unter www.pr-com.de/readbox abgerufen werden.
readbox entwickelt software- und technologiebasierte Lösungen, die Verlagen und anderen Content-Anbietern helfen, ihre Inhalte schneller, effizienter, kostengünstiger und marktorientierter herzustellen, zu vermarkten und zu verkaufen.
Das Unternehmen bündelt das technologische Know-how über die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktplanung bis zum Debitorenmanagement – erforscht und entwickelt auf dieser Basis zukunftsfähige Lösungen für die Anforderungen der digitalen Gesellschaft. readbox vertritt für mehr als 500 Verlage heute ein Gesamtportfolio von über 35.000 Titeln.
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