Trotz der steigenden Aktienkurse, reißen die schlechten Nachrichten nicht ab. Wie das Statistische Bundesamt nun mitteilte, brachen wegen der Finanzkrise vor allem die Steuereinnahmen signifikant ein.
(firmenpresse) - Auch zusätzliche Ausgaben zur Sanierung der Landesbanken trugen kräftig dazu bei. Bei den Ländern erreichte das Finanzierungsdefizit insgesamt 15,4 Mrd. Euro. Im ersten Halbjahr 2008 war dagegen noch ein Überschuss von 3,1 Mrd. Euro verzeichnet worden. Im Kernhaushalt des Bundes stieg das Defizit auf zusammen 14,7 Mrd. Euro gegenüber 13,1 Mrd. in den ersten sechs Monaten des Vorjahrs.
Auch die Bevölkerung bleibt pessimistisch, denn trotz der Meldungen über eine allmähliche Verbesserung der Wirtschaftsdaten sehen die Deutschen einer Umfrage zufolge noch lange kein Ende der Krise. Nur 25 Prozent glauben, dass die Wirtschaftskrise bis Ende 2010 beendet sein wird, 63 Prozent schätzen, dass dies erst 2011 oder später der Fall sein wird. Im Vergleich zu den Werten vom Juni ist die Einschätzung der Lage damit noch etwas pessimistischer geworden.
Auch die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in der Nahrungsmittelindustrie sei im ersten Halbjahr 2009 um rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, berichtete die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie in Berlin.
Seien Sie also weiterhin vorsichtig und achten Sie darauf, mit engen Stoppkursen zu arbeiten.
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