(ots) - Obwohl immer mehr Nutzer sich in Medien
einbringen, werden sie Journalisten nicht verdrängen, erklärte der
Hamburger Journalistik-Professor Stephan Weichert gegenüber dem
Mediendienst Newsroom.de.
In der Studie "Digitaler Journalismus. Dynamik - Teilhabe -
Technik", die als gemeinsames Forschungsprojekt der Universität
Hamburg, der Hochschule Macromedia sowie der TU Dortmund unter
Leitung von Prof. Dr. Stephan Weichert (Hochschule Macromedia) und
Prof. Dr. Volker Lilienthal (Universität Hamburg) entstand und jetzt
vorgestellt wurde, machen die Forscher zudem deutlich, wie sich die
journalistische Arbeit ändern wird.
Eine Sorge kann Stephan Weichert Journalisten nehmen - die Leser-
bzw. Bürgerreporter werden sie nicht ersetzen: "Erstens wollen sich
Leser immer nur partiell und punktuell in die Berichterstattung
einbringen, das heißt die Bereitschaft, daraus einen Fulltime-Job zu
machen, ist eher gering. Zweitens werden User, selbst wenn sie Kenner
der Materie sind, niemals den qualitativen Anspruch an ihre Arbeit
stellen wie es professionelle Journalisten tun", so Weichert zum
Branchendienst Newsroom.de.
Stephan Weichert betont aber: "Dennoch wird das Publikum zum
wichtigen Faktor für den Journalisten, weil es ein wichtiger
Themenlieferant, Ko-Rechercheur, aber mindestens Diskutant sein
kann."
Lesen Sie mehr auf Newsroom.de, dem Branchendienst für
Journalisten und Medienmacher: http://nsrm.de/-/25d
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