(ots) - Kurt Lauk: Kollateralschäden durch Streiks müssen
begrenzt werden - Folgen völlig unverhältnismäßig
Der Wirtschaftsrat der CDU e. V. fordert eine Reform des
Streikrechts, das an die immer vernetztere Gesellschaft angepasst
werden muss. "Die jüngsten Streiks schädigen unseren
Wirtschaftsstandort. Die Kollateralschäden durch Streiks von
Kleingewerkschaften einzelner Berufsgruppen müssen deshalb dringend
begrenzt werden. Früher blieben Streiks weitgehend auf einzelne
Branchen und ihre Betriebe begrenzt. Durch den stark beeinträchtigten
Bahnverkehr am vergangenen Wochenende und die direkt anschließenden
Pilotenstreiks wird die gesamte Gesellschaft in Geiselhaft genommen.
Die Folgen sind völlig unverhältnismäßig. Das
Bundesarbeitsministerium muss hier, wie im Koalitionsvertrag
festgelegt, einen Gesetzentwurf erarbeiten", forderte Kurt Lauk,
Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e. V.
Neben der Tarifeinheit können verpflichtende Schlichtungsverfahren
und eindeutige Regeln zur Verhältnismäßigkeit ein sinnvoller Weg
sein. So ließe sich die Erpressungsmacht kleiner Berufsgruppen
begrenzen.
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