WAZ: Sprache, Bildung, Arbeit. Kommentar von Wilfried Goebels zur Anerkennung von Abschlüssen
(ots) - Es geht um mehr als ein Dach über dem Kopf. Viele
Flüchtlinge werden in NRW bleiben. Das aber verlangt deutlich mehr
integrationspolitische Ansätze: Sprache, Bildung, Arbeit. Nur mit
Deutschkenntnissen öffnet sich der Arbeitsmarkt, und wenn im Ausland
erworbene Zeugnisse und Diplome hier nicht anerkannt werden, wird die
qualifizierte Stelle zur Fata Morgana. Das Problem ist erkannt: Bund
und Land haben Regeln zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen
entwickelt. Der Haken: Verfahren dauern zu lange, Deutschkurse
fehlen, die Beratung ist unzureichend. Dabei ist die schnelle
Integration der Flüchtlinge nicht nur human, sondern auch ökonomisch
sinnvoll. Mit jedem Job sinken die Transferbezüge. Weil die meisten
Anträge auf Anerkennung von Abschlüssen in Gesundheitsberufen
gestellt wurden, könnten die zusätzlichen Pfleger und Ärzte die
gravierenden Lücken in Kliniken füllen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 22.10.2014 - 19:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1125212
Anzahl Zeichen: 1154
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Sprache, Bildung, Arbeit. Kommentar von Wilfried Goebels zur Anerkennung von Abschlüssen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...