(ots) - Der Unions-Innenexperte Hans-Peter Uhl hat nach dem
Angriff auf das kanadische Parlament in Ottawa bei phoenix ein
gemeinsames Vorgehen gegen Terrorismus gefordert. "Wenn wir das
Ausmaß dieses Terroranschlags kennen, und es wird sich ja bald
herausstellen, ob diese drei Anschläge zur gleichen Zeit miteinander
zu tun haben, wird das natürlich das Thema Nummer Eins sein, auch
weltweit. Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir gegen diese Geißel
der Menschheit vorgehen." Die Beteiligung der Kanadier an
Luftschlägen gegen ISIS im Nord-Irak könnte einen möglichen
Zusammenhang mit dem heutigen Anschlag bilden, so Uhl weiter. Im
phoenix-Interview fordert er: "Alle Staaten müssen eine Allianz
gemeinsam mit der arabischen Welt - keinesfalls ohne diese - bilden."
Auch in Deutschland bestehe eine "abstrakte Gefährdung", warnte Uhl.
Mit Blick auf die Sicherheitsvorkehrungen in Kanada sagte Uhl, die
Kontrollen im Parlament seien bei seinem gestrigen Besuch dort streng
gewesen: "Die Kontrollen waren so intensiv wie bei uns am Flughafen,
obwohl wir eine angemeldet Parlamentariergruppe waren. Hier sind die
Sicherheitskontrollen noch schärfer als bei uns."
Uhl hält sich derzeit mit einer Parlamentarier-Gruppe in Ottawa
auf.
Das vollständige Interview mit Hans-Peter Uhl zeigt phoenix um 23
Uhr in Der Tag.
Bonn/Ottawa, 22. Oktober 2014
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