(ots) - "Action!Kidz" der Kindernothilfe
schwingen mit Urs Meier in der Mercedes-Benz Arena Besen und
Schaufeln. Pünktlich zum 25. Kinderrechte-Geburtstag fordert das
Team: Schule statt ausbeuterische Arbeit für Kinder in Peru!
Das "Action!Kidz"-Team um Urs Meier hat sich mächtig ins Zeug
gelegt: Der frühere Fifa-Schiedsrichter und 40 Schüler des
Wirtemberg-Gymnasiums mähten den Rasen und schrubbten die Sitzplätze
im Stadion und Business-Bereich der Stuttgarter Arena. Als
"Action!Kidz" der Kindernothilfe setzten die Siebt- und Achtklässler
ein Zeichen gegen Kinderarbeit in ausbeuterischer Form und forderten
die Einhaltung der Kinderrechte. Denn in Peru gehen Tausende Mädchen
und Jungen morgens zur Arbeit in Ziegelbetriebe - und nicht zum
Lernen in die Schule. Die Kinder produzieren aus lehmiger Masse große
Ziegelsteine und verdienen an einem Tag harter Arbeit umgerechnet nur
etwa vier Euro. Viele von ihnen sind unterernährt und leiden an
Krankheiten. "Ich habe heute eine Stunde lang Tische geschleppt und
Stühle gestellt", sagte der 12-jährige Mert. "Wenn ich mir vorstelle,
dass andere Kinder acht Stunden täglich und länger arbeiten, dann
finde ich das richtig schlimm! Ich bin froh, dass es in Deutschland
keine Kinderarbeit gibt und wir als Action!Kidz auf die
Ungerechtigkeit in anderen Ländern aufmerksam machen konnten."
Urs Meier fungierte als Sport-Chef der Schüler-Mannschaft. Der
Moderator ist seit mehreren Jahren Kindernothilfe-Botschafter und hat
das schwere Leben vieler Mädchen und Jungen in Lateinamerika mit
eigenen Augen erlebt: "Noch im vergangenen Sommer war ich vor Ort und
habe selbst gesehen, unter welchen Umständen die benachteiligten
Kinder und Jugendlichen dort zum Teil leben." In drei Wochen, am 20.
November feiert die UN-Kinderrechtskonvention 25. Geburtstag. Der
historische Schritt in eine kinderfreundlichere Welt verlangt aber
weitere Anstrengungen, mahnt Urs Meier: "Ich bin der festen
Überzeugung, dass alle Jungen und Mädchen weltweit das Recht auf ein
selbstbestimmtes Leben haben. Mit welcher Kraft die Kinder und
Erwachsenen in den Projekten für eine bessere Zukunft kämpfen, das
hat mir großen Respekt abverlangt und mich auch ein stückweit demütig
gemacht."
Auch VfB-Spieler Daniel Didavi unterstützte die Stuttgarter
"Action!Kidz" und zeigte sich von der Putzaktion im Stadion
begeistert: "Ich finde es toll, wenn sich Jugendliche für soziale
Themen interessieren und sich auch engagieren. So erfahren sie, dass
sie sich im Vergleich zu Kindern aus ärmeren Ländern in einer
privilegierten Situation befinden. Sowohl hinsichtlich der Bildung
als auch bezüglich ihrer Freizeit. Deshalb habe ich gerne
mitgeholfen, auf dieses nachhaltige Projekt aufmerksam zu machen."
Für Ihre Berichterstattung stellen wir auf unserer Webseite
www.actionkidz.de oder auf Anfrage Bildmaterial in Druckqualität oder
Filmmaterial zur Verfügung. Bitte nennen Sie die Quelle
"Kindernothilfe". Weitere Informationen unter: unter
www.kindernothilfe.de und www.actionkidz.de
Pressekontakt:
Christian Herrmanny, stellv. Pressesprecher Kindernothilfe,
Handy 0178/2329667
Anne Siegmund, Action!Kidz-Koordination Berlin, Handy 0172/6336985