(ots) - Die Welt schaut auf Kobane - dort verteidigen sich
kurdische Kämpfer seit Wochen gegen Angreifer des "Islamischen
Staates". Durch den Konflikt im Grenzgebiet zwischen Türkei, Syrien
und Irak rückt eine Volksgruppe in die Öffentlichkeit, über die viele
kaum Bescheid wissen. Im Thema "Kurden - Volk ohne Land" widmet sich
phoenix deshalb ihrer Geschichte und den aktuellen Entwicklungen.
Moderator Michael Sahr diskutiert mit Prof. Ferhad Ibrahim Seyder
(Leiter der Arbeitsstelle für Kurdische Studien, Universität Erfurt)
und Prof. Andreas Dittmann (Nahostexperte, Institut für Geographie
Universität Gießen).
Das Volk der Kurden umfasst je nach Schätzung zwischen 12 und 25
Millionen Menschen. Sie leben als Minderheit in der Türkei, im Iran,
im Irak, in Syrien und einigen weiteren Staaten. Ihre Geschichte ist
geprägt von bewaffneten Auseinandersetzungen, Unterdrückung und
Vertreibung. Bis heute werden vielen Kurden grundlegende
Menschenrechte verweigert.
Wie konnte es so weit kommen? Welche unterschiedlichen kurdischen
Strömungen gibt es? Wie könnte ein kurdischer Staat aussehen? Und wie
betrifft uns in Deutschland der Konflikt zwischen Kurden und IS?
Die Dokumentation "Schmutziger Krieg - Geheimoperationen in der
Türkei" (phoenix/BR 2009) vertieft das phoenix-Thema.
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