(ots) - Krebs steht bei vielen Menschen für eine
todbringende Krankheit, für Leiden und Dahinsiechen. Es hat sich noch
nicht herumgesprochen, dass sich Krebs heute in vielen Fällen gut
behandeln, in manchen Fällen sogar heilen lässt. Die Angst vor der
Krankheit ist fast irrational groß. Sie verstellt den Menschen den
Blick auf die Realität. Ärzte könnten ihren Patienten manche Sorge
nehmen. Aber sie müssten mit ihnen reden. Ob Röntgenologen oder
Onkologen - sie müssten den Erkrankten in einfachen Worten sagen,
dass sie zwar Krebs haben, aber mit der Tumorerkrankung häufig so
leben können wie andere Menschen mit anderen chronischen Beschwerden.
Das bedeutet: Das Leben ist eben in vielen Fällen nicht akut bedroht.
In Umfragen stellt sich immer wieder heraus, dass Patienten das nicht
wissen. Im Gegenteil: Sie geraten in Panik. Denken gleich daran, ihr
Testament zu machen. Sie surfen im Internet auf der Suche nach
Information, die sie dann oft auch wieder nicht verstehen. Medizin
ist kompliziert, aber es geht auch einfach. Der neue Krebsratgeber
zeigt das: Ärzte können durchaus leicht verständlich über Diagnose
und Therapie aufklären. Nur wer versteht, kann begreifen! Die
Hightech-Medizin ist der eine Baustein zur Genesung. Der andere ist
die "sprechende Medizin". Schön, dass sie jetzt sogar Bestandteil der
Arztausbildung ist.
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