(ots) - Immer gefühlsärmer und kälter - so
charakterisiert das Gros (81,1 Prozent) der Bundesbürger den
persönlichen Umgang miteinander in unserer Gesellschaft. Zu diesem
Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau". Im Job sind laut Erhebung bei vielen Emotionen
nicht gefragt: Mehr als jeder zweite (54,3 Prozent) Berufstätige
stimmt der Aussage zu, dass in seinem Berufsleben für persönliche
Gefühle kein Platz sei. Drei von zehn (28,4 Prozent) aller Befragten
geben außerdem an, dass es in ihrem Leben kaum große Gefühle wie
Leidenschaft, Wut, Verzweiflung oder ähnliches gibt. Dabei sind 71,9
Prozent davon überzeugt, dass große und mitreißende Gefühle das Leben
doch erst lebenswert machen. Aber vielleicht ist der Mangel an
Emotionen auch eine Folge der eigenen Einstellung? Denn jeder zweite
(49,1 Prozent) Befragte versucht laut eigener Aussage, immer cool zu
sein. Mehr als vier von Zehn (44,6 Prozent) behalten außerdem
positive wie negative Gefühle im Allgemeinen ganz für sich.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins
"Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 1986 Frauen und Männern, darunter 1109 Berufstätige.
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