WAZ: Aus der Geschichte lernen. Kommentar von Walter Bauüber die DDR-Umfrage
(ots) - Spricht man als Mittfünfziger, der noch vor der
Berliner Mauer gestanden hat, einen 25-Jährigen auf das Thema DDR an,
so erntet man nicht selten achselzuckendes Desinteresse. DDR? War da
was? Wenn, wie eine neue Umfrage zeigt, jeder zweite Deutsche keine
Lust hat, sich intensiv mit der deutschen Teilung zu beschäftigen,
dann läuft etwas falsch. Wer sich nicht mit der Geschichte befasst,
der lernt letztlich nicht aus ihr. Das mag arg nach Plattitüde
klingen, ist aber deshalb nicht falsch. Somit zieht das gern
vorgebrachte Argument nicht, man solle lieber nach vorn schauen,
statt sich um die Vergangenheit zu kümmern. Aus der Geschichte der
DDR lässt sich vieles ablesen - von der Pervertierung einer
politischen Idee über die Totalüberwachung eines Volkes bis zum Sieg
der Bürger über ein kollabierendes Unrechtsregime. Ist es zu weit
hergeholt, Deutsche Geschichte als eigenes Schulfach zu fordern?
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Datum: 03.11.2014 - 19:02 Uhr
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