(ots) - Der Markt für Action Cams boomt auch in
2014 in Folge, was auch auf den weiter gestiegenen Bekanntheitsgrad
dieser Aufnahmegeräte zurückzuführen ist, so der
Photoindustrie-Verband e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main. Gemeinsam
mit seiner 100-prozentigen Tochtergesellschaft Prophoto GmbH und der
GfK wird ein Absatz von rund 520.000 Action Cams allein für
Deutschland in 2014 erwartet, was einer Steigerung von einem Drittel
zum Vorjahr entspricht. Mit einer nochmals verstärkten Nachfrage
rechnet der Photoindustrie-Verband in der Vorweihnachtszeit, denn
Action Cams werden mit zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken in
2014 gehören. Die Zahl der Anbieter hat sich ebenso erhöht, wie die
Modellvielfalt, weswegen es lohnenswert ist, den Handel aufzusuchen
und sich über die unterschiedlichen Ausstattungen dieser
Aufnahmegeräte zu informieren. "Dabei sollte man", so Christoph
Thomas, Vorsitzender des Photoindustrie-Verbandes, "auch das
umfangreiche Zubehör mit Halterungen und Co. oder mit dem man die
Action Cams auch vom Boden abheben lassen kann, im Fokus haben." Von
selbst entwickelten Halterungskonstruktionen rät der
Photoindustrie-Verband ab, denn hier läuft man Gefahr, die eigene
Gesundheit, aber auch die von Dritten oder die Funktionstüchtigkeit
der Kamera aufs Spiel zu setzen.
Analysen zeigen, dass Action Cams nicht nur bei Sportlern, die
beispielsweise mit ihren Mountainbikes oder Snowboards und Skiern die
Piste runterbrettern, überaus beliebt sind. Action Cams sind immer
dann die bevorzugten Aufnahmegeräte, wenn es heißt, bewegte Aktionen
von einem selbst zu dokumentieren. Ein weiterer Trend, der sich
abzeichnet, so der Photoindustrie-Verband, ist aufgrund des geringen
Gewichtes der Action Cams, der Bereich der Luftbildfotografie mit
speziellen Multicoptern.
Action Cams sind mit einem großen Weitwinkel ausgestattet, wodurch
Erschütterungen weniger auffallen. Wie auf der photokina 2014 zu
sehen war, sind immer mehr Action-Cam-Modelle mit Bildstabilisatoren
ausgestattet, um die Erschütterungen während der Aufnahme weiter zu
reduzieren. Nahezu alle Action Cams zeichnen MPEG-4-Dateien auf und
komprimieren die Videos mittels H.264-Codec. Dieses Format, so der
Photoindustrie-Verband, wird inzwischen von jedem Schnittprogramm
verarbeitet - auch, wenn Auflösung und Bildwiederholrate
unterschiedlich sind. Als Standard kann man Full-HD mit 1.920 × 1.080
Pixeln definieren - auch, wenn es inzwischen Action Cams mit
vierfacher Auflösung, sprich 4K, gibt. Günstigere Modelle setzen auf
eine Bildwiederholrate von 30 Vollbildern (Progressive) und
orientieren sich damit am amerikanischen NTSC-Standard. Doch gerade
bei schnellen Sportarten sind mehr Bilder ratsam und um beim
NTSC-Format zu bleiben, 60 Vollbilder empfehlenswert. Möchte man das
Aufnahmematerial mischen, so rät der Photoindustrie-Verband, das
hierzulande übliche PAL-Format zu wählen und darauf zu achten, dass
die Kamera auch mit 50 Vollbildern arbeitet. Die meisten
Neuerscheinungen haben inzwischen einen integrierten Monitor oder
bieten diesen zumindest optional an. Das macht die Grundeinstellung
der kleinen Kameras wesentlich einfacher. Auf einen separaten
größeren Kontrollmonitor angewiesen sind Filmer bei Reportagen oder
Taucher. Weil sehr hilfreich, bieten die meisten Hersteller die
Kontrolle der Aufnahmeposition via WLAN-Verbindung an. Die
zugehörigen Apps werden für die WLAN-tauglichen Action Cams von allen
Herstellern sowohl für iOS als auch für Android kostenfrei angeboten.
Alternativ lassen sich Action Cams mit Fernbedienungen steuern, die
jedoch oftmals separat erworben werden müssen. Sie geben über farbige
Lichtsignale oder sogar über ein Status-Display Rückmeldung, in
welchem Modus sich die Kamera befindet. So kann man die Action Cam
auch ohne Sichtkontakt in den Aufnahmemodus versetzen und hat
Sicherheit, dass diese auch wirklich läuft.
Bildmaterial kann unter info(at)photoindustrie-verband.de angefragt
werden.
Pressekontakt:
Photoindustrie-Verband e.V.
Presse und Information
Constanze Clauß
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E-Mail: info(at)photoindustrie-verband.de
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