[pd-f]Für viele Menschen ist Radfahren nicht nur sportliche Betätigung oder Urlaubsvergnügen, sondern Alltag. Der tägliche Weg zum Büro oder zum Einkaufen gehört ebenso dazu wie der harte Einsatz, den Fahrradkuriere oder Postboten erleben. Material für solche Zwecke muss vor allem durch praktische Vorzüge glänzen, sei es besonders gute Ergonomie oder extreme Haltbarkeit. 2010 gibt es spannende Neuheiten für Alltagsradler, hat der pressedienst-fahrrad recherchiert.
(firmenpresse) - Ergonomisch, leicht und klappbar
Mit dem AHS-Lenker (Adjustable Handlebar System) ist dem Komponentenhersteller Humpert (www.humpert.com) ein großer Wurf gelungen. Die verstellbare Lenkstange erleichtert es Radfahrern, die optimale Position der Handgriffe zu finden, da sie jegliche Winkelstellung erlaubt. Nun hat der Hersteller sein „Ergonomiewunder“ auf Diät gesetzt; der AHS SL wiegt gerade mal 435 Gramm und fügt sich damit perfekt in gewichtsoptimierte Trekkingbikes ein. Das System bewährt sich auch in engen Hausfluren, denn der Verstellmechanismus kann zusätzlich dazu genutzt werden, die Lenkerenden platzsparend einzuklappen. Der neue Ergolenker AHS SL ist ab 2010 in Schwarz sowie Silber (beide sandgestrahlt) erhältlich, der Preis steht noch nicht fest.
Schwere Lasten, fester Stand
Neue Wege bei der Transportbeförderung geht Klaus Schröder mit seinem Lastenrad Mundo (www.cargobike.info): Das hoch belastbare Transportrad soll Handeltreibenden, Kurieren und Handwerkern in aller Welt neue Wege des Warentransports eröffnen. Neben dem Basismodell gibt es nun die Variante „Mundo Extent“ mit weit ausladendem Frontgepäckträger und einem klappbaren, mit Rollen versehenen Ständer, zu dessen Betätigung das Rad nicht angehoben werden muss – bei schweren Lasten eine optimale Lösung. Anders als das Basis-Mundo, das nur mit dem Wesentlichsten ausgestattet ist, kommt das Extent als Komplettrad mit Schutzblechen, Lichtanlage und Hydraulikbremsen auf den Markt. Der Preis beträgt 1.295 Euro, zum umfangreichen Zubehör gehören wasserdichte Spezialpacktaschen und nachrüstbare Elektromotoren.
Kompakt für jeden Zweck
Ein superkompaktes Faltrad bringt riese und müller (www.r-m.de) mit in die neue Saison. Basierend auf dem Mini-Fahrrad, das die Darmstädter 2003 vorstellten, kommt nun das neue „Frog“ – mit von zwölf auf 16 Zoll vergrößerten Laufrädern, Achtgang-Nabenschaltung und bewährter Elastomer-Vollfederung. Seine Fahreigenschaften sollen dem „großen“ Faltrad „Birdy“ nahekommen, das Faltmaß ist dabei um 28 Prozent geringer. So passt der kleine Frosch, in Schwarz oder als limitierte Auflage in Magenta erhältlich, in jeden Kofferraum und jedes Eisenbahnabteil. Mitsamt Faltpedalen wiegt das „Frog“ 11,9 Kilo, erhältlich ist es ab Dezember 2009 für 1.499 Euro im Fachhandel.
Rücklicht mit Sicherheitsreserve
Busch und Müller (www.bumm.de) vollzieht den Schritt zur Lichtleiste am Fahrradheck, die Sicherheit und Sichtbarkeit der Radfahrer vergrößern soll. Beim „Toplight Line Plus“ leuchten von hinten herannahenden Fahrzeugen helle rote Streifen entgegen, die anders als das typische punktförmige Leuchten Rückschlüsse darüber erlauben, wie schnell man sich dem Radfahrer nähert – besonders für Autofahrer hilfreich, das Tempo eines Radlers einzuschätzen und sich entsprechend zu verhalten. Realisiert wird das Leuchtband mit Hilfe eines Linsensystems, das das Licht zweier LEDs wieder und wieder reflektiert – auch zur Seite. Das Toplight Line Plus ist ab Herbst im Handel erhältlich und wird rund 27,50 Euro kosten – inbegriffen ist einer der begehrten Eurobike-Awards, mit dem die Innovationsleuchte ausgezeichnet wurde.
Bikes statt Briefe
Ein Riese käme vielleicht auf die Idee, in diese Kiste einen Brief einzuwerfen – doch die „BikeBox Three“ des Stadtmöbel-Spezialisten wsm Walter Solbach Metallbau GmbH (www.wsm.eu), obschon dem klassischen USA-Briefkasten nachempfunden, ist in Wirklichkeit eine innovative Garage fürs Fahrrad. Mit der Metallbox, die höchsten Sicherheitsansprüchen gerecht wird, hat der Hersteller, der hauptsächlich Schulen, Behörden und Firmen beliefert, vor allem private Nutzer im Blick, die eine formschöne und haltbare Parklösung für Vorgarten, Hof etc. suchen. Die BikeBox ist feuerverzinkt sowie pulverbeschichtet und damit langlebiger als so manches Fahrrad. Mit den Maßen 205 cm x 82 cm x 140 cm fasst sie garantiert jedes handelsübliche Bike, nur Tandems und längere Liegeräder müssen draußen bleiben. Standardmäßig wird die Box in zwei Grautönen angeboten, andere Farben gibt’s auf Wunsch. Ab Oktober ist die BikeBox Three im geräumigen Fachhandel oder bei wsm erhältlich, der Preis steht noch nicht fest.
Sportliche Basis für große Vielfalt
Noch nicht so ganz entschieden? Ein Rad wie das „Phoenix“ von Staiger (www.staiger-fahrrad.de) macht die Wahl zwischen sportlichem Geländegänger und komplettem Trekkingbike leicht. Denn am superleichten Alu-Rahmen, der mit hochwertigen Shimano-LX/SLX-Teilen versehen ist, finden sich alle Gewindeösen, die zum Nachrüsten von Gepäckträger, Schutzblechen usw. notwendig sind. In der Basisversion verlockt das Phoenix zu flotten Ritten über Asphalt, Waldwege und durch gemäßigtes Gelände; dabei helfen 63 mm Federweg, die bei Bedarf vom Lenker aus blockiert werden können. Mit kräftigen Hydraulikbremsen, vorne per Spezial-Aufnahme montiert, kommt man bergab ebenso wie mit schwerem Gepäck sicher zum Stehen. Staiger bietet das nur rund elf Kilo schwere Basis-Phoenix für 999 Euro an.
Kühler Sportsitz für flache Haltung
Mit neuen Sportmodellen geht der Sattelspezialist Selle Royal in die nächste Saison (www.selleroyal.com). Die komfortbetonte „Respiro“-Serie, bislang in drei Modellgattungen für 90 Grad, 60 Grad und 30 Grad Rückenwinkel aufgeteilt, wird um ein 15-Grad-Modell erweitert, das optimal für gestreckt auf dem Rad sitzende Mountainbiker und Rennradfahrer ist. Die schlanken, dennoch gut gepolsterten Modelle warten mit der für die „Respiro-Serie typischen Merkmalen auf: atmungsaktives, kühlendes „Cool Microtex“-Obermaterial, hochelastisches Royalgel sowie ein in Längsrichtung verlaufender Luftkanal, der zusätzlich für Druckentlastung im Genitalbereich sorgt. Übrigens: „Respiro“ ist Italienisch für „Brise“. Die Modelle der Produktlinie sind für 59,90 bis 79,90 Euro im Fachhandel erhältlich.
Bunte Sicherheit von Abus
Abus (www.abus.de) bringt frische Optik in ein bisher trist schwarzes Marktsegment: Nun gibt es ausgewählte Ketten- und Spiralkabelschlösser auch in munteren und modischen Farben. Beim Kettenschloss Catena (ab 21,95 Euro) sowie dem Spiralkabelschloss Tresor (ab 28,95 Euro), beide im mittleren Sicherheitsbereich angesiedelt, sind neben der schwarzen Standard-Variante Ausführungen mit roter, blauer und brauner Textil-Ummantelung erhältlich, wobei letzterer Farbton exakt zur Optik der eleganten Taschen-Seria „Lyria“ von Abus passt. Speziell für Kinder bietet Abus farbenfrohe Varianten der Spiralschlösser Numero (18,95 Euro) und Numerino (14,95 Euro) an – Türkis, Pink, Orange und Grün stehen zur Wahl. Mit diesen stylischen Schlössern vergisst bestimmt kein Kind mehr, sein Rad angemessen zu sichern.
Der pressedienst-fahrrad hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem guten Fahrrad und dessen Anwendung mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Denn wir sind der Meinung, dass Radfahren nicht nur Spaß macht und fit hält, sondern noch mehr ist: Radfahren ist aktive, lustvolle Mobilität für Körper und Geist. Kurz: Radfahren ist Lebensqualität, Radfahren ist clever und Radfahren macht Lust auf mehr...
pressedienst-fahrrad
Gunnar Fehlau
Ortelsburger Straße 7
37083 Göttingen
t: 0551/5031545
f: 0551/5031547
m: 0171/4155331
e: gf[at]pd-f.de