(ots) - Bildung und Gesundheit sind in Deutschland noch
immer eine Sache des Geldbeutels - darin sind sich die Bundesbürger
einig. Bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des
Apothekenmagazins "Baby und Familie" teilen deutlich mehr als drei
Viertel der befragten Männer und Frauen (81,3 %) die Auffassung,
Bildungs- und Ausbildungschancen eines Kindes hingen bei uns noch
immer sehr stark vom Einkommen der Eltern ab. Zwei Drittel betonen
darüber hinaus, ob Kinder gesund aufwachsen könnten, hinge in
Deutschland ebenfalls sehr stark vom Einkommen der Eltern ab (67,7
%). Der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers,
bestätigt im Interview mit "Baby und Familie" die Missstände: "Die
Bildungschancen von Kindern hängen in Deutschland stark von der
sozialen Herkunft der Eltern ab", erklärt er. Studien zeigten, dass
Kinder von Alleinerziehenden und Migranten oft schon in der
Grundschule abgehängt würden. Hilgers plädiert daher für verbindliche
Standards zur Qualität der Betreuung: "Die sind notwendig, damit alle
Kinder gute Bildungschancen haben." Der Experte fordert deshalb eine
Qualitätsoffensive und einen besseren Personalschlüssel. Kritik kommt
auch aus der Bevölkerung: 64 Prozent der Befragten meinen, dass sich
das Angebot an Betreuungsmöglichkeiten zu wenig an den Bedürfnissen
der Kinder orientiert.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins "Baby
und Familie", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei
1.935 Männern und Frauen ab 14 Jahren.
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