(ots) - In Deutschland erleiden 35 Prozent der Frauen
körperliche oder sexuelle Gewalt. Der Sozialverband Deutschland
(SoVD) geht jedoch von einer weitaus höheren Dunkelziffer aus. Die
Gewalttaten verursachen schwere und nachhaltige gesundheitliche
Schäden bei den Opfern.
"Körperliche, sexuelle und psychische Gewalt gegen Frauen ist eine
gravierende Menschenrechtsverletzung. Wir begrüßen deshalb das
Vorhaben von Bundesjustizminister Heiko Maas, die Gesetzeslücken für
von Vergewaltigung betroffene Frauen zu schließen. Zudem ist es
erforderlich, das Gesetz gegen den sexuellen Missbrauch von Menschen
zu reformieren, die keinen Widerstand leisten können. Denn sexuelle
Handlungen, die nicht einvernehmlich erfolgen, müssen grundsätzlich
unter Strafe stehen", erklärt SoVD-Bundesfrauensprecherin Edda
Schliepack aus Anlass des Aktionstages gegen Gewalt an Frauen am 25.
November.
Mit einem TV-Clip informiert der SoVD über Hilfe bei häuslicher
Gewalt. Seit 2013 hilft ein bundesweites Telefon Frauen und Kindern
in Not. Der Clip zeigt den hohen Nutzen dieser Hilfe und erklärt, wie
sie funktioniert.
Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen wurde 1999 durch die
Vereinten Nationen offiziell initiiert. Jährlich finden am 25.
November Aktionen und Gedenkveranstaltungen zur Bekämpfung von
Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegen Frauen statt.
TV-Clip Wege aus der Gewalt - Hilfetelefon - SoVD TV:
http://www.youtube.com/watch?v=Veu4lq8CXGA&list=PL1D3F84E74D63B94E
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
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