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Ericsson betont die Bedeutung Europas für die ITK-Industrie und die Bedeutung der ITK-Industrie für Europa

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(ots) - Auf dem Bitkom Trendkongress 2014 haben
Valter D'Avino, der West- und Zentraleuropa-Chef von Ericsson und
Deutschland-Geschäftsführer Stefan Koetz die Chancen betont, die sich
mit der zunehmenden Vernetzung der Gesellschaft und Digitalisierung
der Wirtschaft in den nächsten Jahren eröffnen. Europa könne auf
Grund seiner Innovationskraft auch bei 5G (der künftigen, fünften
Generation des Mobilfunks) eine wichtige Rolle spielen. Der BITKOM
Trendkongress fand in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Rund 1.000
Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Medien, unter ihnen Prof. Dr.
Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sowie
Prof. Dr. Gesche Joost, Internet-/Digitalbotschafterin der
Bundesregierung, diskutierten über die Zukunft der Branche.

Valter D'Avino erörterte unter anderem mit Achim Berg, dem
Vorstandsvorsitzenden der Arvato AG, sowie mit Dana Eleftheriadou,
der Koordinatorin für Digital Entrepreneurship Strategy der
Europäischen Kommission, auf der zentralen Podiumsdiskussion die
Zukunft der europäischen ITK-Industrie. 5G sei die technische Basis
für die vernetzte Gesellschaft, die sich bis zum kommenden Jahrzehnt
entwickeln und unsere Gesellschaft grundlegend transformieren werde,
so D'Avino. EU-Initiativen wie 5GPPP und METIS, in denen die EU,
Telekommunikationskonzerne wie Ericsson und andere Unternehmen, etwa
aus der Automobilindustrie, zusammenarbeiteten und massiv in die
Forschung investierten, verliefen vielversprechend. Ericsson trage
seinen Teil dazu bei, in dem der Konzern rund fünf Milliarden
US-Dollar pro Jahr in Forschung und Entwicklung investiere, den
Löwenanteil davon - rund 60 Prozent - in Europa.

Politische Rahmenbedingungen

Um die sich bietenden Chancen der vernetzten Gesellschaft zu
nutzen, seien allerdings entsprechende politische Rahmenbedingungen




nötig. Dazu gehörten eine investitionsfreundlichere Regulierung und
eine verstärkte Forschungs- und Innovationsförderung. Die Regulierung
in Europa müsse nach Jahren, in denen der Fokus auf möglichst
niedrige Endverbraucherpreise gelegt wurde, zukünftig wieder
verstärkt die Investitionsfähigkeit und -bereitschaft in den
notwendigen Netzausbau in den Vordergrund stellen, erklärte D'Avino
weiter.

700 MHz-Frequenzen für Breitbandversorgung bis 2018 unverzichtbar

Das Ziel der Bundesregierung, allen Bürgern bis 2018
Internetzugänge mit rund 50 Mbit/s im Downlink zur Verfügung zu
stellen, sei noch erreichbar, sofern die Länderministerkonferenz am
11. Dezember 2014 die entsprechenden Weichen stelle, also die 700
MHz-Frequenzen freigebe, sagte Ericsson Deutschland Geschäftsführer
Stefan Koetz. "LTE Advanced wird in wenigen Jahren bis zu 1 Gbit/s in
einer Funkzelle bereitstellen. Für den Aufbau von LTE-Advanced auf
dem Lande reicht allerdings das heute verfügbare Spektrum nicht aus".
Koetz richtete den Blick auch über das Jahr 2018 hinaus: "So
ambitioniert vielen die Ziele der Bundesregierung heute noch
erscheinen mögen, sollten die Anstrengungen nicht auf diesen Zeitraum
beschränkt bleiben". In Zukunft sei auch eine 100-prozentige
geographisch flächendeckende Breitbandverfügbarkeit nötig. Sie
bildete die Grundlage für viele neue Geschäftsmodelle und Anwendungen
der Zukunft, wie intelligente Verkehrslenkung, automatisierte
Gefahrenwarnung von Fahrzeug-zu-Fahrzeug oder das autonom fahrende
Auto.

Chance für Deutschland

Deutschland mit seinen wirtschaftlichen Stärken beim Maschinenbau,
der Automobilindustrie, Logistik und Produktion sowie seinem
exportorientierten Mittelstand könne davon profitieren, die
Digitalisierung der Wirtschaft voranzutreiben. Dabei müsse man
durchaus Herausforderungen - wie höhere Ausfallsicherheit und
Sicherheit vor Cyberangriffen - ernstnehmen, dürfe sich aber von
ihnen nicht entmutigen lassen. "Der technische Fortschritt ist nicht
aufhaltbar. Wir müssen uns bemühen, ihn zu unserem Vorteil zu
gestalten. Wenn wir versuchen, ihn zu verteufeln, fallen wir auf
Jahrzehnte gegenüber anderen Teilen der Welt zurück", so Stefan
Koetz.

Hintergrund: Ericsson in Europa und Deutschland

Das 1876 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in
Stockholm/Schweden beschäftigt heute rund 118.000 Mitarbeiter, über
40.000 davon in Europa. Rund 15.000 Mitarbeiter arbeiten in Europa in
Forschung und Entwicklung. Von den über 2.600 deutschen Mitarbeitern
sind rund 950 in Forschung und Entwicklung beschäftigt, der größte
Teil von ihnen im Ericsson Eurolab in Herzogenrath bei Aachen, in dem
unter anderem an Lösungen im Bereich 5G und Industrie 4.0 gearbeitet
wird.

Ericsson weltweit

Ericsson treibt die digitale Vernetzung der Gesellschaft
maßgeblich voran. Unsere langfristige Partnerschaft mit den führenden
Netzbetreibern der Welt sorgt dafür, dass Menschen, Unternehmen und
Gesellschaft ihr Potential auf einer nachhaltigen Grundlage entfalten
können.

Das Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter von
Kommunikationstechnologien, Software und Dienstleistungen -
insbesondere rund um die Bereiche Mobilität, Breitband und
Cloud-Lösungen. Heute werden 40 Prozent des weltweiten
Mobilfunkverkehrs über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Wir
unterstützen Netzwerke, die mehr als 2,5 Milliarden Teilnehmer
weltweit versorgen.

Wir beschäftigen über 110.000 Mitarbeiter, arbeiten mit Kunden in
180 Ländern zusammen und verbinden weltweite Präsenz mit Führerschaft
bei Technologie und Dienstleistungen. Unsere Investitionen in
Forschung und Entwicklung gewährleisten, dass unsere Kunden führende
Positionen im Markt einnehmen können.

Unser Unternehmen wurde 1876 gegründet. Der Hauptsitz befindet
sich in Stockholm, Schweden. Im Jahre 2013 erwirtschaftete Ericsson
einen Umsatz von 227,4 Milliarden SEK (USD 34,9 Mrd.). Ericsson ist
an der NASDAQ OMX in Stockholm und an der NASDAQ in New York
gelistet.



Pressekontakt:
Ericsson GmbH
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutschland, Österreich und Schweiz
Lars Bayer
Tel.: +49-211-534-2692
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Mail: lars.bayer(at)ericsson.com


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Datum: 26.11.2014 - 11:14 Uhr
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