Braucht der Doktor den Dr. med.? / Viele medizinische Promotionen sind von zweifelhaftem wissenschaftlichem Wert
(ots) - 62 Prozent der Medizinstudenten in Deutschland
schließen ihre Ausbildung mit einer Doktor-Arbeit (Promotion) ab -
die wenigsten als Basis für eine wissenschaftliche Karriere. Der Dr.
med. hilft bei der Bewerbung um eine Assistenzarztstelle und später
als Kompetenznachweis auf dem Praxisschild. Der Wissenschaftsrat hat
den Großteil der medizinischen Doktorarbeiten schon 2010 als
"Pro-forma-Forschung" bezeichnet. Das sei heute leider nicht besser,
bedauert Professor Stefan Hornbostel, Leiter des Instituts für
Forschungsinformation und Qualitätssicherung in Berlin, in der
"Apotheken Umschau". Die Promotion führe auch nicht zu einem besseren
Verständnis wissenschaftlicher Texte. "Es gibt Umfragen, die zeigen,
dass viele Ärzte nicht in der Lage sind, Wirksamkeitsstudien richtig
zu lesen", sagt Hornbostel. Er hält den symbolischen Wert des Titels
für den Arzt für überschätzt: "Schaut man auf Patientenportale im
Netz, sieht man, dass vor allem die Kompetenz zählt und nicht der
Titel."
Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 12/2014 A liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla(at)wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 01.12.2014 - 08:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1142209
Anzahl Zeichen: 1609
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Braucht der Doktor den Dr. med.? / Viele medizinische Promotionen sind von zweifelhaftem wissenschaftlichem Wert"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Wort und Bild - Apotheken Umschau
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Tai-Chi, auch Schattenboxen genannt, kann die
Beschwerden von Fibromyalgie-Patienten lindern und deren
Lebensqualität verbessern. Das berichtet die "Apotheken Umschau"
unter Berufung auf eine Veröffentlichung des renommierten New En ...
Wer heiratet, tut etwas für seine Gesundheit.
Dies ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage der
"Apotheken Umschau". Demnach nehmen Verheiratete Vorsorge und
Früherkennung ernster als Singles. Geht von den Alleinlebend ...
Mit dem herbstlichen Wetter geht die Badesaison am Meer langsam zu
Ende. Doch das Meer enthält Schätze, die uns das ganze Jahr über gut
tun. Schlick, Algen und Salz haben eine wohltuende und zum Teil sogar
heilende Wirkung, sagt Peter Kanzler ...