(ots) - Seit Beginn der Agenda-Reformen (auch
Hartz-Reformen genannt) ist die Einkommensungleichheit in Deutschland
zurückgegangen. Das zeigt ein genauerer Blick auf die heute
veröffentlichten OECD-Zahlen zur Einkommensverteilung. Zwar hat sich
der Abstand zwischen den ärmsten zehn Prozent und den reichsten zehn
Prozent seit 1985 vergrößert, dieser Trend wurde aber Mitte der
2000er-Jahre gestoppt. Seitdem sind die Einkommensunterschiede sogar
kleiner geworden.
Die OECD-Zahlen zeigen auch: Umverteilung in Deutschland
funktioniert. Das wird erkennbar, wenn man die Einkommensverteilung
vor Steuern und Transfers mit jener danach vergleicht. Nach Steuern
und Transfers liegt die Einkommensungleichheit unterhalb des
OECD-Durchschnitts.
Dazu Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM: "Die Analyse
der OECD-Experten greift zu kurz. Der positive Aufwärtstrend der
letzten Jahre und die Erfolge der Agenda-Reformen werden
ausgeblendet. Die OECD-Forderung nach höheren Bildungsinvestitionen
unterstützen wir jedoch ausdrücklich. Bildungsinvestitionen sind das
beste Mittel für mehr Einkommensgerechtigkeit."
Erläuternde Grafiken mit Zahlen der OECD zur Entwicklung der
Einkommensverteilung finden Sie unter www.insm.de/presse.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein
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