Rheinische Post: Bouffier sieht NRW bei Länderfinanzen auf der "Intensivstation"
(ots) - Hessens Ministerpräsidenten Volker Bouffier
sieht den Schlüssel für eine Einigung über die Bund-Länder-Finanzen
in NRW. "Wir haben mit Nordrhein-Westfalen einen Patienten, der auf
der Intensivstation liegt", sagte Bouffier der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Wenn die
NRW-Ministerpräsidentin sagt, sie wolle weniger aus der Umsatzsteuer
geben, dann muss sie eine Antwort geben, wie sonst der Aufbau der
neuen Bundesländer finanziert werden soll", sagte der CDU Politiker.
Die anderen Länder zahlten ja auch. "NRW hat das Problem, dass man
nicht ständig Geld ausgeben und dann um Hilfe rufen kann. Wir haben
nicht den Eindruck, dass sich hier genug Mühe gegeben wird."
Bouffier verteidigte die Haltung von Bund und Ländern, den Soli
auch über 2019 hinaus beibehalten zu wollen. "Wir haben ein sehr
hohes Anspruchsniveau in der Gesellschaft, insbesondere an Bereiche,
in denen sehr viel Personal bezahlt werden muss, wie Schulen, Kitas
und Krankenhäuser, bis hin zur Infrastruktur." Bund, Länder und
Gemeinden benötigten das Aufkommen aus dem Solidaritätszuschlag, wenn
sie auch weiterhin ihre Aufgaben angemessen erfüllen wollten.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.12.2014 - 13:54 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1146767
Anzahl Zeichen: 1436
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Rheinische Post: Bouffier sieht NRW bei Länderfinanzen auf der "Intensivstation""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
In der Debatte um Integrationsprobleme hat
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Zuwanderungspolitik der
Bundesregierung kritisiert. "Ziel einer klugen Migrationspolitik muss
es sein, Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme zu begrenzen ...
In den Justizvollzugsanstalten Remscheid und
Werl haben sich am Wochenende zwei Häftlinge das Leben genommen. Das
berichtet die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf
das NRW-Justizministerium. In Werl beging demnach ein ...
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat den
Sozialdemokraten im Zusammenhang mit ihrer heutigen Präsidiumssitzung
in Stuttgart zum Bahnprojekt Stuttgart 21 eine "reine
Show-Veranstaltung" vorgeworfen. "Die Sozialdemokraten müssten ...